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10 Naturschauspiele, die Sie sich 2024 nicht entgehen lassen sollten

03.01.2024
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Frau wandert am Rainbow Mountain in Peru

Für viele Reisende gehören Naturerlebnisse unbedingt beim Erkunden der vielen fantastischen Länder der Welt dazu.

Die Nationalparks, wunderschönen Wasserfälle und spektakulären Berge können das ganze Jahr über besucht werden.

Aber es gibt auch ganz einzigartige Naturphänomene, die zu ganz bestimmten Zeiten im Laufe des Jahres stattfinden.

Wir haben 10 einzigartige Naturschauspiele für Sie gesammelt, die Sie sich 2024 auf keinen Fall entgehen lassen sollten.

Sakura – Japan

Sakura – Kirschblüte in Tokio

Besonders bekannt ist Japan für die wunderschön blühenden, rosaroten Kirschbäume. Die Kirschblüte wird auch Sakura genannt. Sie ist sowohl für Einheimische als auch Besucher jedes Jahr ein Highlight.

Wann die Kirschbäume blühen, hängt von der Temperatur in Japan ab. Daher ist es schwierig, genau vorherzusagen, wann sie im jeweiligen Jahr stattfindet. Meist ist sie zuerst im Süden von Japan, ungefähr im Januar, zu sehen und wandert dann in Richtung Kioto und Tokio, wo sie Ende März oder Anfang April die Menschen verzaubert.

The Great Migration – Tansania und Kenia

Gnus ziehen im Gänsemarsch durch Kenia

Jedes Jahr ist die afrikanische Savanne die Kulisse für ein beeindruckendes Schauspiel. Millionen an Gnus begeben sich auf die sogenannte große Gnuwanderung.
Viele können diese großartige Attraktion zwischen Juli und Oktober beobachten (besonders im Juli und August), denn dann überqueren die Gnus den Fluss Mara. Auf ihrem Weg zur Masai Mara in Kenia müssen die Gnus über den Fluss. Die Überquerung ist äußerst gefährlich, da im Fluss bereits hungrige Krokodile auf sie warten.

Die Gnuwanderung können Sie das ganze Jahr über an mehreren Orten in Kenia und Tansania erleben. Achten Sie daher darauf, wo und wann Sie diese vielen faszinierenden Tiere bei Ihrer Safarireise erleben können.

Rainbow Mountain – Peru

Rainbow Mountain in Peru

In Peru befindet sich ein einzigartiges Naturphänomen, das Sie das ganze Jahr über erleben können – der Rainbow Mountain.

Der Berg wird auch „Vinicunca“ genannt, was in der traditionell-peruanischen Sprache so viel wie „farbiger Berg“ bedeutet.

Beim Anblick des Rainbow Mountains bleibt kein Zweifel mehr, weshalb er so heißt. Er ist nämlich von bunten Streifen durchzogen, die aufgrund von vielen verschiedenen bunten Mineralien im Laufe von hunderten Jahren entstanden sind.

Wanderungen am Berg macht man am besten zwischen März und November, denn da regnet es am wenigsten.

Südlicht – Australien

Südlicht am Himmel spiegelt sich im Wasser

Wussten Sie, dass das Nordlicht auch ein Gegenstück auf der Südhalbkugel hat? Und dass es einfach nur Südlicht genannt wird?

Das Südlicht entsteht durch dasselbe Phänomen wie das Nordlicht. Mit etwas Glück sehen Sie bei Ihrer Reise nach Australien, wie spektakuläre Farben den Himmel erleuchten. Das Licht entsteht dadurch, dass elektrisch geladene Teilchen der Sonne auf das Magnetfeld der Erde treffen.

Am häufigsten sieht man das Südlicht in Tasmanien, aber wenn Sie Glück haben, können Sie es auch an anderen Orten beobachten. Die besten Chancen, um das Südlicht in Australien zu sehen, hat man im Winter, also von Juni bis August.

Koyo – Japan

Koyo, die herbstliche Färbung der Blätter am Tempel Daigo-ji, Kioto

Wenn im Herbst in Japan die ersten Blätter fallen, wird das Land in eine wahre Explosion an Farben getaucht. Koyo kündigt sich in aller Pracht an.

Das Laub der Bäume wechselt die Farbe, und die Landschaft wird in warme rote, orange und goldene Farbnuancen gehüllt.

Koyo beginnt im Norden von Japan, ungefähr im September, und zieht sich im Laufe des Oktobers, Novembers und Dezembers in Richtung Süden, also in die entgegengesetzte Richtung wie die Sakura. Daher können Sie dieses wunderschöne Herbstphänomen, je nach Reisezeit für Ihre Japan-Reise, an vielen Orten im Land erleben.

Leuchtendes Plankton – Malediven

Leuchtendes Plankton am Strand der Malediven

Bei einer Reise auf die Malediven können Sie mit etwas Glück ein einzigartiges Naturphänomen bestaunen: biolumineszierendes Plankton.

Das Plankton leuchtet bei Bewegung und verwandelt die Küste in ein glühendes Sternenmeer.

Sie können das leuchtende Plankton das ganze Jahr über überall auf den Malediven erleben, aber am besten stehen die Chancen zwischen Juni und Dezember, denn dann ist besonders viel Plankton im Meer.

Okavangodelta – Botswana

Elefanten von oben im Okavangodelta, Botswana

Ein weiteres aufregendes Naturphänomen in Afrika ist das Okavangodelta.

Das 14.000 km² große Gebiet besteht aus einem komplexen Netzwerk an Flüssen, mitten in der ansonsten so trockenen Wüste Kalahari. Jedes Jahr treten die Flüsse über die Ufer und bilden ein Delta, das zu den größten Feuchtgebieten der Welt gehört.

Das faszinierende an diesem Delta ist, dass das Wasser, mit dem sich das Delta füllt, bereits 6 Monate vor den Überschwemmungen und der Bildung des Feuchtgebiets im Hochland von Angola fällt – also zu einer Zeit, in der in Botswana Trockenzeit ist und es ansonsten nur sehr wenig regnet.

Das Wasser im Delta lockt unzählige umherwandernde Tiere an. Das Okavangodelta ist daher ein fantastischer Ort, um das afrikanische Tierreich hautnah zu erleben.

Galapagos-Schildkröten – Galapagosinseln

Galapagos-Schildkröte an Land

Auf den Galapagosinseln können Sie das ganze Jahr über ein einzigartiges Tierreich erleben.

Aber je nachdem, wann Sie die Galapagosinseln besuchen, können Sie auch einen Teil des Lebenszyklus der wunderschönen Galapagos-Schildkröten bestaunen.

Die Galapagos-Schildkröten ziehen nämlich jedes Jahr im Juni vom Hochland in Santa Cruz in die Niederungen, um Nester zu bauen. Bei diesem Ereignis können Sie besonders viele Exemplare beobachten.

Im Dezember und Januar schlüpfen die Schildkröten-Babys. Mit etwas Glück sehen Sie, wie hunderte von ihnen über den Strand laufen.

Flüsse vereinen sich – Brasilien

Flüsse vereinen sich im Amazonas von Brasilien

Im Herzen des Amazonas in Brasilien können Sie die faszinierende Vereinigung zweier Flüsse erleben. Dieses Phänomen wird auf Portugiesisch auch „Encontro das Águas“ genannt, was so viel wie „Begegnung der Wasser“ bedeutet.

Die beiden Flüsse Rio Negro und Rio Solimões fließen ineinander, aber ihre Wasser vermischen sich nicht. Die Temperatur und die Fließgeschwindigkeit der beiden Flüsse sind nämlich unterschiedlich, genauso wie der pH-Wert der Flüsse. Sie sehen daher einen deutlichen Unterschied zwischen dem dunklen, ja beinahe schwarzen Wasser des Rio Negros und dem lehmhaltigen, ockerfarbenen Wasser des Rio Solimões.

Dieser Farbkontrast erzeugt ein atemberaubendes Naturschauspiel. Die beiden Flüsse fließen Seite an Seite, vermischen sich aber nicht.

Walsafari in Südafrika

Wal springt an der südafrikanischen Küste aus dem Meer

Südafrika ist eine fantastische Destination, um die wunderschönen Giganten des Meeres zu beobachten.

Es gibt mehrere Arten von Walsafaris in Südafrika: vom Land aus oder vom Meer aus.
An der Südküste, wie z. B. in der Küstenstadt Hermanus, können Sie die Wale von den Felsvorsprüngen an der Küste aus beobachten. Sie können natürlich aber auch eine Rettungsweste anlegen und die Wale vom Boot aus beobachten.

Am besten macht man eine Walsafari zwischen Juni und November, denn dann fliehen die Wale vor dem kalten Wasser der Antarktis in wärmere Gewässer vor Südafrika, um sich zu paaren. Natürlich gibt es keine Garantie für Sichtungen. Bringen Sie Ihren Glücksbringer und hoffen Sie, dass Sie diese wunderschönen Tiere an der Meeresoberfläche beobachten können.

TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden