Unsere Reisespezialistin Stefanie ist eine erfahrene Entdeckerin, die bereits viel von der Welt gesehen hat. Im Juni 2025 war Vietnam an der Reihe. Doch wie wählt man die Highlights einer Vietnamreise aus, wenn der Reisepass schon voller Stempel ist? Stefanie war besonders fasziniert von der Kaiserstadt Hué, der ehemaligen alten Hauptstadt des Landes. Entdecken Sie unten ihre Eindrücke aus dieser wunderschönen Stadt.
Wir sind morgens um 8 Uhr mit dem Nachtzug von Hanoi in Hué am Bahnhof angekommen. Unser Guide Easy wartete bereits im Bahnhofsgebäude mit einem Schild auf uns und führte uns zu einem netten Lokal, in dem wir unser erstes Bun Bo zum Frühstück genießen konnten.
Bun Bo besteht gewöhnlich aus dünnen Scheiben marinierter und gekochter Rinderhaxe, Stücken von Ochsenschwanz und Schweinshaxen. In unserer war eine Fleischeinlage aus gekochtem Blut.
Gut gestärkt sind wir auf dem Parfümfluss mit einem Boot zur Thien Mu-Pagode gefahren. Im Herbst fallen die Orchideenblüten aus den Obstgärten oberhalb von Hué ins Wasser und verleihen dem Fluss ein angenehmes, blumiges Aroma. Deshalb trägt der Fluss auch diesen Namen.
Die siebenstöckige Thien Mu-Pagode ist das Wahrzeichen von Hué und gilt als die höchste ihrer Art in Vietnam.
Um 11 Uhr ging es – nachdem wir uns in einem ganz tollen Cafe einen leckeren Iced Salted Vietnam Coffee geholt haben – zur alten Kaiserstadt (UNESCO – Weltkulturerbe), die auch als “Imperial City” bekannt ist.
Diese umfasst eine große Festung, Paläste, Tempel und eine 21 Meter dicke Mauer, die im 19. Jahrhundert erbaut wurden. Das Gelände ist von einer Wasserbefestigung umgeben und bietet einen faszinierenden Einblick in die kaiserliche Vergangenheit Vietnams.
Überall vor den Gebäuden und in den Gärten haben sich traditionell wunderschön angezogene Frauen fotografieren lassen, was mir sehr gefallen hat.
Die ruhige Atmosphäre und die malerische Umgebung machen die Kaiserstadt Hué für mich zu einem faszinierenden Ort. Die prächtigen Paläste, Tempel und Gräber spiegeln die glanzvolle Vergangenheit wider.
Die Kombination aus Geschichte, Natur und großer Gastfreundschaft hat Hué für mich zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht!
Im Anschluss setzten wir unsere Reise in Richtung Hoi An fort. Bei einer ausgedehnten Pause in der Lang Co-Lagune konnten wir uns kurz die Beine am Strand vertreten um dann die Fahrt über den Wolkenpass, die natürliche Grenze zwischen Nord- und Südvietnam, Richtung Hoi An fortsetzen.
Stefanie,
TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden