19 Tage

Das Beste von Madagaskar

Erleben Sie das Beste von Madagaskar. Freuen Sie sich auf einmalige Tierarten und großartige Natur – angefangen von singenden Lemuren über farbenfrohe Chamäleons bis hin zu üppigem Regenwald und Sonnenuntergängen hinter majestätischen Baobabs.

SICHERHEITSGARANTIE - HIER WEITERLESEN
TitelseiteAfrikaMadagaskarDas Beste von Madagaskar
Was ist im Preis enthalten?
Folgendes ist in der Reise enthalten
  • Flug vom ausgewählten Flughafen nach Madagaskar, inkl. Transfer
  • 17-tägige Rundreise in einem modernen Auto/Bus mit deutschsprachigem Guide/Fahrer
  • Tägliche Versorgung mit Wasser unterwegs
  • 16 Übernachtungen auf Madagaskar mit Vollpension (außer Mittagessen an Tag 13)
  • Besuch der Peyrieras Reptile Reserve, wo man Chamäleons beobachten kann
  • Geführte Morgenwanderung im Andasibe-Mantadia Nationalpark, wo man u. a. Indri-Lemuren und Bambuslemuren beobachten kann.
  • Geführte Wanderung durch den Andasibe-Mantadia Nationalpark in der Dämmerung, wo man u. a. Chamäleons und Mausmakis beobachten kann
  • Besuch und Führung durch den Königinnenpalast in Antananarivo
  • Besuch der Aluminiumtopf-Fabrik
  • Sunset Drink in Isalo
  • Geführte Wanderung in Isalo: kurz, mittel oder lang. Wird am gleichen Tag vereinbart
  • Besuch der Seidenfabrik und Teeplantage in Fianarantsoa
  • Geführte Morgenwanderung im Ranomafana Nationalpark
  • Besuch der heißen Quelle in Ranomafana
  • Rikscha-Stadtrundfahrt in Antsirabe inkl. Besuch in Kunsthandwerks-Werkstätten
  • Führung durch die Baobab Allee in Morondava
  • Ganztägiger Ausflug in die Kirindy Reserve, wo man Lemuren und Fossa beobachten kann
  • Flussfahrt bei Miandrivazo
  • Eintritte und Gebühren für die genannten Nationalparks und Wildreservate
  • Flug von Madagaskar zum ausgewählten Flughafen, inkl. Transfer
  • Reisesicherungsschein für Pauschalreisen
  • Rund um die Uhr besetztes Nottelefon während der Reise
  • Garantie: Die Reise findet unabhängig der Zahl der Teilnehmer statt

Das erwartet sie

Wie Perlen auf einer Schnur liegen sie bereit – Erlebnisse, bei denen Sie vor Staunen, Begeisterung und Faszination eine Gänsehaut bekommen.

Madagaskar ist mit keinem anderen Ort auf dieser Erde zu vergleichen.

Hier scheinen sich alle Kontinente der Welt in einem Land vereint zu haben. 90 % der Fauna gibt es nur hier und die Insel ist der einzige natürliche Lebensraum aller Lemurenarten.

Manche werden vielleicht meinen, das größte Erlebnis auf Madagaskar ist der Gesang der Indri im Andasibe Nationalpark, andere werden vielleicht die einmalig schönen Landschaften von Isalo nennen.

Möglicherweise ist es auch der Anblick der seltenen goldenen Bambuslemure im Ranomafana Nationalpark, der für Sie zum Inbegriff von Madagaskar wird oder auch der Sonnenuntergang hinter den majestätischen Baobabs bei Morondava.

Flora, Fauna, Kultur und Geschichte; Madagaskar hat alles zu bieten. Freundliche Menschen, gutes Essen und viel lokaler Charme bringen alles zusammen.

Das ist das Beste von Madagaskar!

Höhepunkte dieser Reise

  • Machen Sie einen waschechten Roadtrip durch die Geschichte, Kultur und Natur von Madagaskar
  • Erleben Sie die einmalige Fauna, Lemuren, Chamäleons und zahlreiche Vogelarten
  • Freuen Sie sich auf die beeindruckend vielseitige Natur – bergige Reisterrassen, tropische Regenwälder, wüstenähnliche Savannen, dramatische Felsformationen und majestätische Baobabs
  • Besuchen Sie Reservate und Projekte vor Ort, die das Leben der Lokalbevölkerung verbessern 

Unsere Reisen beinhalten immer

  • Alle internationalen und nationalen Flüge
  • Alle Unterkünfte
  • Alle Aktivitäten und Ausflüge wie beschrieben
  • 24/7 Notfallnummer – wir sind immer an Ihrer Seite
Tagesprogramm
Tag 1: Abreise vom gewählten Flughafen

Heute reisen Sie vom ausgewählten Flughafen mit Zwischenlandung(en) unterwegs. Die Reise geht nach Madagaskar, der fantastischen großen roten Insel im Indischen Ozean.

Tag 2: Ankunft auf Madagaskar

Bei der Ankunft auf Madagaskar werden Sie von unserem Reisepartner vor Ort in Empfang genommen, der Ihnen behilflich ist, Geld zu wechseln. Am Flughafen können Sie auf Wunsch auch eine lokale SIM-Karte kaufen.

Danach werden Sie zum Hotel gefahren. Sie verbringen eine Nacht in Antananarivo, bevor die erlebnisreiche Reise beginnt.

Tag 3: Antananarivo – Andasibe-Mantadia Nationalpark

Nach dem Frühstück werden Sie vom Hotel abgeholt und verlassen kurz darauf „Tana“, wie Antananarivo häufig genannt wird. Die Reise führt in Richtung östliches Madagaskar zum wunderschönen Andasibe-Mantadia Nationalpark.

Unterwegs halten Sie in einem kleinen Reservat, in dem Sie unterschiedliche Chamäleonarten erleben können.

Nach mehrstündiger Fahrt durch die Hügellandschaft mit ihren Reisfeldern ändert sich das Bild. Die Hügel werden höher, die Wälder dichter. Hin und wieder gibt die Landschaft einen kurzen Blick auf den Fluss unten im Tal frei.

Spät nachmittags erreichen Sie den Andasibe-Mantadia Nationalpark und checken für die nächsten zwei Nächte im Hotel ein.

Der Nationalpark wurde 1970 mit der Ausweisung des Naturgebiets Analamazoatra Special Reserve durch die Franzosen mit den Ziel gegründet, den Wald mit seiner einmaligen biologischen Vielfalt zu bewahren. 1989 wurde daneben der Mantadia Nationalpark ausgewiesen. Zusammen bilden die beiden Gebiete heute den Andasibe-Mantadia Nationalpark.

Der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung, sodass Sie die einmalige Natur um die Lodge genießen können.

Tag 4: Erlebnisse im Andasibe-Mantadia Nationalpark

Man sagt, es bringt Glück, in der Nähe von Indris zu sein – der größten der Lemurenarten auf Madagaskar. Heute Morgen brechen Sie auf, um Ihr Glück zu suchen!

In Begleitung eines ortskundigen Guides wandern Sie durch den Nationalpark auf der Suche nach Indri-Lemuren.

Indris können nicht in Gefangenschaft leben. Ihr Überleben kann nur durch den Schutz ihres natürlichen Lebensraums gesichert werden – und genau das unterstützen Sie mit Ihrem Besuch. Mit dem Eintrittspreis in den Nationalpark werden u. a. Guides, die Wiederherstellung von Waldgebieten und Ähnliches finanziert. Allein Ihr Besuch des Parks ist ein Anreiz, ihn zu erhalten und auszubauen.

Sie werden die Indris hören, bevor Sie sie sehen. Ihren durchdringenden und ganz einmaligen Ruf kann man bis auf 5 km Entfernung hören. Man bekommt schnell eine Gänsehaut, wenn sie zum Gesang ansetzen. Es wirkt, als ob sie in diesen frühen Morgenstunden mit ihren durchdringenden Stimmen prüfen, dass nach der Dunkelheit der Nacht alles seine Ordnung hat.

Häufig begleitet Sie nicht nur ein Guide, sondern läuft auch ein „Spotter“ (Späher) vorneweg, um die Indri-Familien aufzuspüren, die Sie anschließend beobachten können. Um sie aus der Nähe zu sehen, müssen Sie vielleicht durch den Wald gehen. Normalerweise sitzen die Indri hoch oben in den Baumkronen, wo sie die Nacht verbringen. Wir empfehlen, ein Fernglas mitzubringen, um besser sehen zu können, wie ihre pelzigen Arme und fast menschenähnlichen Hände sich an Ästen und Stämmen festhalten.

Wie bei allen wildlebenden Tieren können wir nicht garantieren, dass Sie Indri sehen werden, aber Andasibe gehört zu den besten Orten auf Madagaskar, um Indri-Lemuren zu beobachten.

Selbstverständlich leben noch viele andere Tiere im Nationalpark. Mit etwas Glück werden Sie Bambuslemuren, Sifaka-Lemuren, braune Lemuren, Chamäleons und eine vielfältige Vogelfauna beobachten können.

Zum Mittagessen sind Sie wieder zurück in der Lodge. Den Rest des Nachmittags können Sie entspannen – oder, je nach Lust und Laune, einen Spaziergang in den nahegelegenen Wald machen.

Bei Sonnenuntergang geht es – wieder in Begleitung des ortskundigen Guide – zurück in den Nationalpark, um nach Möglichkeit nachtaktive Tiere, insbesondere Mausmakis, zu beobachten. Sie sind winzig – etwa so groß wie eine kleine Maus – und springen geschickt wie kleine Eichhörnchen durch Äste und Zweige. Kein Wunder, dass eine der Arten, der Goodman-Mausmaki, erst im Jahr 2005 entdeckt wurde! Halten Sie auch Ausschau nach Gespenstschrecken, Fröschen und Chamäleons.

Bei der Rückkehr in die Lodge wartet das Abendessen, bevor Sie sich auf eine erholsame Nacht freuen können.

Übernachtung:
Tag 5: Andasibe – Antananarivo

Nach dem Frühstück verlassen Sie Andasibe und fahren wieder in Richtung Tana. In der Hauptstadt von Madagaskar essen Sie zu Mittag, bevor Sie zur Sightseeing Tour am Nachmittag aufbrechen.

Tana liegt im zentralen Hochland von Madagaskar, der Heimat des Volks der Merina. Madagaskar ist heute eine Republik, kann aber auf eine lange Geschichte mit Königen und Königinnen zurückblicken, in deren Mittelpunkt Tana jahrhundertelang stand.

Die Stadt wurde Anfang des 17. Jahrhunderts von Andrianjaka, dem König der Merina gegründet, der eine rivalisierende ethnische Gruppe vertrieb und begann, sein Königreich aufzubauen. Damals hieß die Stadt Analamanga, wurde aber Ende des 17. Jahrhunderts in Antananarivo umbenannt.

Durch kluge Allianzen und raffinierte politische Schachzüge gelang es dem König der Merina, Andrianampoinimerina, das ganze Land zu vereinen und erster König Madagaskars zu werden. Vorwiegend haben jedoch Königinnen die Geschichte des Landes geprägt, weswegen Sie an diesem Nachmittag den Königinnenpalast, nicht den Königspalast besichtigen werden.

Die berühmteste Königin, Ranavalona I, regierte von 1828 bis 1861. Sie ist als die verrückte Königin bekannt und Sie können sich darauf freuen, beim Rundgang durch den Palast mehr über Sie zu erfahren! Sie werden auch Ranavalona III treffen, die letzte Königin des Landes, die ins Exil geschickt wurde, als die Franzosen Madagaskar Ende des 19. Jahrhunderts besetzten und zur Kolonie erklärten.

Der Palast, der vor einigen Jahren abgebrannt ist, wurde wieder aufgebaut. Während der Führung erhalten Sie einen interessanten Einblick in die Geschichte Madagaskars.

Wie es sich gehört, liegt der Palast natürlich oben auf dem höchsten Hügel der Stadt mit einer absolut gigantischen Aussicht über ganz Tana.

Übernachtung:
Tag 6: Antananarivo – Ambositra

Mura Mura ist eine Redensart, die man bei einer Reise auf Madagaskar schnell lernt. Sie bedeutet so viel wie „Immer mit der Ruhe“ und genau so wird vielerorts gelebt. Er bedeutet nicht, dass alles immer langsam geht, sondern nur, dass die Dinge nun einmal so lange dauern, wie sie eben dauern.

Wie Sie sicherlich in den kommenden Tagen erleben werden, gilt das auch für Roadtrips auf Madagaskar.

Die Straßenbeschaffenheit ist ganz unterschiedlich und auch auf den besten Straßen bricht ein alter Mercedes LKW aus der Zeit der Franzosen regelmäßig zusammen oder eine Ochsenkarre behindert den Verkehr. Das kann uns, die an Autobahnen und ein Leben auf der Überholspur gewöhnt sind frustrieren, aber wenn man sich der wunderschönen Landschaft, den Menschen und ganz unterschiedlichen Häuserarten widmet, die man unterwegs sieht, dann werden die vielen kommenden Tage zu einer Reise fast durch die ganze Welt.

Es wirkt, als hätten alle Länder der Welt Madagaskar in irgendeiner Form geprägt – mit der Ausnahme, dass es 90 % der Tierwelt Madagaskars nur hier und an keinem anderen Ort der Welt gibt.

Hier haben Bali und Indien ihre Spuren hinterlassen und treffen hier und da auf Afrika, das mit Costa Rica und Australien verschmolzen ist. Die vielseitige Landschaft ist einfach wunderschön.

Heute fahren Sie hauptsächlich durch das zentrale Hochland mit seinen zahlreichen Reisfeldern und beeindruckenden Reisterrassen. Bei einem Blick in die Talsohlen werden Sie feststellen, dass hier auch der kleinste Fleck für den Reisanbau genutzt wird und schmale, ausgehobene Bewässerungskanäle für das notwendige Wasser sorgen. Manchmal heißt es, dass die Madagassen zu den Völkern der Welt gehören, die täglich am meisten Reis essen, aber Sie werden schnell feststellen, dass Reis nicht einfach nur Reis ist. Es ist eine Wissenschaft für sich.

Zebus sieht man überall. Sie ähneln der charakteristischen indischen Kuh mit einem Fettbuckel im Nacken, wobei das Zebu nicht wie in Indien heilig ist. Auf Madagaskar darf man das sehr schmackhafte Zebufleisch essen.

Das heutige Reiseziel ist Ambositra. Je nach Verkehrsaufkommen dauert die Fahrt hierher 7-8 Stunden. Unterwegs legen Sie für ein Mittagessen eine Pause ein, Sie können den Fahrer aber jederzeit auch bitten, anzuhalten, um sich die Beine zu vertreten oder Fotos zu machen.

In Ambrosita, das für Holzschnitzarbeiten bekannt ist, säumen kleine Werkstätten und Geschäfte mit Vorführungen und Verkauf die Hauptstraße. Wenn die Zeit reicht, empfehlen wir dringend einen Bummel durch die Stadt.

In Ambrosita bleiben Sie eine Nacht.

Übernachtung:
Tag 7: Ambositra – Isalo Nationalpark

Auch heute erwartet Sie wieder eine lange Autofahrt. Unterwegs können Sie Ihren Fahrer und Guide jederzeit bitten, an einer Tankstelle mit einem gut bestückten Kiosk anzuhalten, wenn Ihnen Proviant fehlt und sich anschließend zurücklehnen und die Fahrt genießen.

Ein interessanter Tag erwartet Sie. Die Landschaft ändert sich auf dem Weg nach Süden ganz dramatisch. Die gepflegten Reisterrassen weichen einer wilderen Landschaft mit schönen Felsformationen.

Der erste „Checkpoint“ des heutigen Tages ist Fianarantsoa, gute 4 Autostunden südlich von Ambositra. Nach weiteren 1 1/2 Autostunden erreichen Sie Ambavalao mit den ersten Sehenswürdigkeiten dieses Tages. Dort besuchen Sie das Anja-Reservat mit wirklich guten Bedingungen, um Katta (Ringelschwanz-Lemuren) zu beobachten.

Das Anja-Reservat ist ein kleines, aber sehr interessantes Projekt, bei dem einige Dorfgemeinschaften sich zusammengeschlossen haben, um das Reservat zu schützen. Das Anja-Reservat darf nur in Begleitung eines ortskundigen Guide besucht werden. Die Einnahmen aus den Besuchen gehen an die beteiligten Dörfer und tragen u. a. dazu bei, Schulbesuch, Mückennetze, Baumbepflanzung – und die Erhaltung und Erweiterung des Reservats zu finanzieren. Auch wenn das Reservat nicht besonders groß ist, leben hier die meisten Katta auf ganz Madagaskar und Ihre Chancen stehen wirklich gut, die schönen Tiere aus nächster Nähe zu beobachten.

Auf der Weiterfahrt nach Südwesten ändert sich der Landschaftscharakter noch einmal. Sie fahren in etwa zwei Stunden durch die Berge hoch in die Stadt Ihosy auf dem Horombe-Plateau, der Heimat des Volks der Bara.

Genau wie die Massai in Ostafrika sind die Bara Halbnomaden und halten Rinder. Die Zebus sind ihr ganzer Stolz. Das geht sogar so weit, dass die Tradition es will, dass ein junger Mann, der heiraten möchte, als eine Art Probe ein Zebu stehlen und seiner zukünftigen Schwiegerfamilie präsentieren muss.

Von Ihosy aus erreichen Sie Ranohira, das Ziel d es heutigen Tages nach einer gut einstündigen Autofahrt. Sie führt durch steppenartige Landschaften mit kniehohem Gras, wo die Rinder des Volks der Bara grasen. Die Landschaft erinnert fast an die ostafrikanische Savanne.

Wenn die Savanne langsam in eine dramatische Mondlandschaft mit wunderschönen Sandsteinfelsen übergeht, haben Sie den Isalo Nationalpark erreicht.

Hier verbringen Sie die nächsten beiden Nächte. Bei entsprechendem Wetter werden Sie am Abend einen magischen Sonnenuntergang über Isalo erleben.

Tag 8: Isalo Nationalpark

Isalo mit seiner absolut einmaligen Flora und Fauna gehört ganz bestimmt zu den schönsten Orten der Welt und es ist vollkommen berechtigt, dass dieser Nationalpark der bekannteste auf Madagaskar ist.

In dem 800 km2 große Park leben sechs unterschiedliche Lemurenarten, u. a. Katta und Sifaka-Lemuren, wie auch mehr als 100 Vogelarten, zahlreiche Kriechtiere und Amphibien wie Echsen und Frösche. Die Landschaft ist in jeder Hinsicht dramatisch und voller Kontraste, angefangen von zerklüfteten Sandsteinformationen, über tiefe Schluchten, Oasen mit giftgrünen, von Palmen gesäumten Seen, bis hin zu flachen Ebenen. Isalo ist auch von großer kultureller Bedeutung für das Volk der Bara, das seine Toten in Höhlen hoch oben in den Felsen beisetzt.

Am heutigen Tag steht der Besuch des Nationalparks im Mittelpunkt.

Es gibt mehrere Wanderungen unterschiedlicher Länge und Sie entscheiden gemeinsam mit Ihrem Guide, welche sich für Sie eignet. Für eine Wanderung in Isalo müssen Sie einigermaßen gut zu Fuß sein. Die manchmal schmalen Pfade sind relativ gut gepflegt, aber es geht häufig bergauf und bergab. Zur Belohnung können Sie sich in den natürlichen Pools des Parks abkühlen und werden mit fantastischer Naturlandschaft belohnt.

Übernachtung:
Tag 9: Isalo Nationalpark – Ranomafana Nationalpark

Nach dem Frühstück ist es an der Zeit, sich von Isalo zu verabschieden und sich auf den Rückweg in Richtung Norden zu begeben. Unterwegs kommen Sie wieder durch Fianarantsoa, wo Sie bei einem Zwischenstopp eine lokale Seidenfabrik besuchen. Bevor es weiter nach Ranomafana geht, statten Sie auch der einzigen Teeplantage auf Madagaskar einen Besuch ab.

Von Fianarantsoa bis zu Ihrem Hotel im Ranomafana Nationalpark sind es noch einmal gut 1,5 Autostunden.

Sie verbringen zwei Nächste im Park und der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung, um sich zu entspannen und an das feuchte Klima im Regenwald zu gewöhnen.

Übernachtung:
Upgrade-Möglichkeiten:
Tag 10: Ranomafana Nationalpark

Der Übergang von der trockenen Landschaft in und um Isalo zum üppigen Regenwald von Ranomafana ist zweifelsohne ein heftiger Kontrast. Hier wächst Moos an den Bäumen, Farne ragen meterhoch in die Höhe und überall läuft Wasser an den Felswänden runter und auf die Pfade, die sich blitzschnell in Schlamm verwandeln.

Ranomafana gehört zum Atsinanana-Regenwald, der mit seiner absolut unvergleichlichen biologischen Vielfalt auf der UNESCO Liste erhaltenswerter Natur steht: Hier leben 12 Lemurenarten, über 100 Vogelarten, Chamäleons, Frösche, Schmetterlinge und seltene Orchideen.

Der Tag beginnt mit einer geführten Wanderung im Nationalpark. Genauso wie in Andasibe werden Sie von einem ortskundigen Guide und einem „Spotter“ begleitet, der vorneweg läuft, um die Lemuren aufzuspüren. Insbesondere halten Sie hier Ausschau nach dem seltenen goldenen Bambuslemuren. Sie wurden erst 1986 entdeckt, was eigentlich angesichts der Tatsache, dass sie fast einen halben Meter groß sind, ziemlich unglaublich ist! Die Entdeckung dieser bedrohten Art hat dafür gesorgt, dass Ranomafana den Status eines Nationalparks bekam, denn es war klar, dass man sich für die Rettung des goldenen Bambuslemuren einsetzen musste.

Für die Wanderung müssen Sie einigermaßen mobil sein. Das Gelände ist nicht besonders anspruchsvoll, aber bedingt durch das feuchte Klima können die Pfade matschig sein und hin und wieder müssen Sie sich einen Weg durch dichtes Unterholz bahnen, um die Bäume zu erreichen, auf denen die Lemuren sitzen. Aber Ihre Mühen werden belohnt, wenn Sie plötzlich das kleine Pelztier sehen, das an seinem Bambuszweig kaut.

Außerdem bestehen gute Möglichkeiten, unterwegs auch Chamäleons, Frösche, Vögel in der faszinierenden Natur zu sehen.

Am Ende des Vormittags kehren Sie zum Mittagessen ins Hotel zurück und haben Zeit, sich zu entspannen.

Nachmittags erwartet Sie ein weiteres Erlebnis: Die warmen Quellen, nach denen Ranomafana benannt wurde. „Ranomafana“ bedeutet „warmes Wasser“, denn das Gebiet ist für seine natürlichen Quellen bekannt, denen man heilende Wirkung nachsagt. In jedem Fall kann man sich in dem warmen Wasser wunderbar entspannen.

Übernachtung:
Tag 11: Ranomafana – Antsirabe

Sie verlassen Ranomafana am Morgen weiter in Richtung Norden. Ziel ist heute die reizvolle Stadt Antsirabe. Je nach Verkehr und Straßenzustand dauert die Autofahrt 4-5 Stunden und Sie erreichen Antsirabe zum Mittagessen.

Nach dem Mittagessen erwartet Sie eine Rikschatour durch die Stadt zu einigen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und schönen Gebäuden aus der Kolonialzeit. Antsirabe wurde Ende des 19. Jahrhunderts von norwegischen Missionaren gegründet. Sie zeigten der Lokalbevölkerung, wie man Ziegel herstellt. Davon haben die Franzosen in der Kolonialzeit profitiert, als mehrere bekannte Bauwerke entstanden; Hotels, ein Postamt, eine Kathedrale und ein wunderschönes Bahnhofsgebäude. Sie werden auch einige Werkstätten örtlicher Kunsthandwerker und Geschäfte aufsuchen, wobei Ihnen u. a. gezeigt wird, wie ein alter Waschmaschinenmotor zu einem Polierinstrument umgewandelt wurde, das bei der Herstellung von Löffeln und Schmuck aus Zebuhorn eingesetzt wird.

Sie essen in Ihrem Hotel zu Abend und verbringen eine Nacht in Antsirabe.

Übernachtung:
Upgrade-Möglichkeiten:
Tag 12: Antsirabe – Morondava

Nach den Wanderungen der letzten Tage – und weniger Stunden im Auto – erwartet Sie heute eine lange Autofahrt. Sie müssen früh aufstehen, denn Sie fahren bis nach Morondava. Wir haben uns für eine lange Tagesfahrt entschieden, damit Sie die nächsten Sehenswürdigkeiten so schnell wie möglich erreichen. Der Rückweg führt über die gleiche Strecke, dann aber an zwei Tagen. Freuen Sie sich darauf.

Der Tag ist zwar lang, aber auch sehr schön!

Von Antsirabe geht es durch kleine Dörfer und eine reizvolle Hügellandschaft geradewegs nach Westen. Nach dem Regen sind die Hügel üppig grün und erinnern zeitweise fast an irische Landschaften. Mit einsetzender Trockenheit werden das Gras trocken und die Hügel goldbraun. Heute geht es nur gemächlich voran, denn normalerweise ist die Straße nicht so gut. Auf der anderen Seite haben Sie so mehr Zeit, die vorbeiziehenden Landschaften zu genießen und das Auto, mit dem Sie fahren, ist dafür gut genug.

Etwa auf der halben Strecke zwischen Antsirabe und Morondava liegt die Kleinstadt Miandrivazo. Der Name heißt so viel wie „warte auf die Prinzessin“ und es gibt eine nette kleine Geschichte, wie die Stadt zu ihrem Namen kam. Fragen Sie Ihren Guide, ob er sie kennt und Ihnen erzählen kann. In Miandrivazo essen Sie zu Mittag, bevor Sie die Reise fortsetzen.

Kurz nach Miandrivazo kommen Sie an den großen Fluss Tsiribihina.  Er gehört zu den wichtigsten Madagaskars und ist für die Lokalbevölkerung, wie auch für die Flora und Fauna in diesem Teil Madagaskars von großer Bedeutung.

Nach und nach gehen die Hügel in eine Ebene über und tauchen die Reisfelder wieder auf. Wenn Sie die ersten Baobabs sehen, ist es nicht mehr weit nach Morondava. In Morondava verbringen Sie drei Nächte.

Übernachtung:
Tag 13: Morondava

Gestern war ein langer Tag und Sie werden müde sein. Daher haben wir den heutigen Tag zur Entspannung eingeplant. Schlafen Sie sich aus, genießen Sie das Frühstück, gehen Sie am Strand spazieren und freuen Sie sich, die längste Autofahrt auf dieser Reise gut überstanden zu haben.

Morondava ist für seine weißen, sehr breiten Sandstrände bekannt. Aber die Stadt ist trotzdem kein typischer Badeort. Durch die vielen Flussmündungen um die Stadt herum ist das Wasser trübe und der Schluff aus den Flüssen hat sich ein ganzes Stück weit auf den Meeresboden gelegt, was den Badespaß doch trübt. Dafür kann man in der Stadt hervorragend Fisch und Meeresfrüchte essen! Die lokalen Fischer bringen täglich ihren frischen Fang an Land, der ganz hervorragend zubereitet wird.

Der eigentliche Höhepunkt in der Stadt ist die Baobab Allee. Sie liegt gut 20 km außerhalb von Morondava und besteht aus gut 20 ursprünglichen Baobabs, von denen einige bis zu 800 Jahre alt sind. Die Bäume stehen entlang eines nach Norden führenden Schotterwegs und sehen mit ihren häufig kahlen Zweigen fast wie natürliche Skulpturen aus. Baobabs tragen nur in der Regenzeit Laub. Sobald die Trockenzeit beginnt, werfen sie das Laub ab, um Wasser zu sparen. Aber die nackten Zweige unterstreichen fast ihre skulpturenartige Wirkung.

Bei Tag ist die Straße mit den Baobabs eigentlich nur eine Verbindungsstraße zwischen den einzelnen Dörfern. Kurz vor Sonnenuntergang wird der Weg zur „Baobab Allee“. Cafés öffnen und Parkplatzwächter treten ihren Dienst an. Touristen strömen hierher und warten auf den Sonnenuntergang. Ach, denken Sie vielleicht jetzt. Sind 20 Baobabs im Sonnenuntergang wirklich SO reizvoll? Ja, sind sie. Die großen, alten, wunderschönen Bäume, die sich als dunkle Silhouetten gegen einen rosa- und blau-lila Abendhimmel mit dem orangefarbenen Schimmer des vergangenen Tages abzeichnen, SIND die Reise wert. Vergessen Sie alle die anderen Touristen. Vergessen Sie die Mücken. Saugen Sie Madagaskar ein.

Wenn es ganz dunkel ist, kehren Sie nach Morondava zurück und wartet das Abendessen auf Sie.

Übernachtung:
Tag 14: Kirindy Reserve

Ein aufregender Tag erwartet Sie! Sie verlassen Morondava früh am Morgen und fahren über die Baobab Allee nach Norden zur Kirindy Reserve. Je nach Straßenzustand dauert die Fahrt einige Stunden. Bei Tageslicht wirkt die Baobab Allee ganz anders und tagsüber sind hier häufig nicht so viele Menschen, so dass Sie schöne Fotos von den imposanten Bäumen machen können.

Auf dem Weg nach Kirindy fahren Sie durch einige kleine Dörfer, vorwiegend führt die Strecke aber durch Waldgebiete. Dieser Wald gehört zu den am besten erhaltenen trockenen Laubwäldern auf ganz Madagaskar und ist für die biologische Vielfalt sowohl lokal, als auch für das Land insgesamt von großer Bedeutung. Der Wald ist extrem durch Rodungsarbeiten bedroht, aber insbesondere hier in Kirindy engagiert man sich nachhaltig für den Erhalt des Waldes. Die Lokalbevölkerung engagiert sich extrem für den Erhalt und die Aufforstung des Waldes und auch einige internationale Organisationen mischen dabei mit.

Bis zu 95 % der Pflanzen im Wald sind endemisch und locken natürlich eine Reihe ganz besonderer Tiere an. Zu den großen Attraktionen des Waldes gehört die Fossa, Madagaskars größtes Raubtier. Sie wirkt wie ein Mittelding zwischen einer Katze und einer Schleichkatze. Kirindy gehört zu den besten Orten auf Madagaskar, wo man die Fossa in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann. Die besten Chancen hat man zur Paarungszeit im Oktober und November, wenn die Tiere aktiver sind, prinzipiell kann man sie aber mit etwas Glück das ganze Jahr über sehen.

In den Wäldern leben auch ganze acht Lemurenarten, auch der weltweit kleinste Primat, Madame Berthes Mausmaki, der nur gut 9 cm lang wird. Es gehört natürlich etwas mehr Glück dazu, ihn zu entdecken. Ungewöhnlich gut sind jedoch die Möglichkeiten, Sifakas in Kirindy zu sehen. Die tagaktiven Sifikas haben feste Reviere und können häufig recht leicht entdeckt werden – insbesondere, da Sie in Begleitung eines ortskundigen, erfahrenen Guide unterwegs sind, der weiß, wo die niedlichen Tiere mit ihrem weißen Pelz gerne hängen. Mit etwas Glück können Sie in Kirindy auch Chamäleons, Amphibien und vielleicht sogar eine Schlange oder zwei sehen, oft, auch ohne viele andere Touristen zu treffen.

Auf dem Rückweg nach Morondava kommen Sie noch einmal an den schönen Baobabs vorbei – und vielleicht haben Sie sogar das Glück, dort noch einen Sonnenuntergang zu erleben.

Übernachtung:
Tag 15: Morondava – Miandrivazo

Nach einigen schönen Tagen an der Westküste Madagaskars geht es wieder gen Osten. Der Rückweg ist der gleiche, wie der Hinweg und Sie haben einige der Aussichten schon gesehen, aber im Gegensatz zum Hinweg haben wir den Rückweg in zwei Etappen aufgeteilt. Die erste führt Sie nach Miandrivazo, wo Sie auf dem Hinweg zu Mittag gegessen haben. Jetzt werden Sie in der Stadt übernachten. Sie kommen bereits gegen Mittag an und nach dem Check-in im Hotel wartet das Mittagessen bereits auf Sie.

Kurz nach Mittag können Sie sich auf eine Bootsfahrt auf dem Fluss Tsiribihina freuen, den Sie jetzt schon recht gut kennen. Eine herrlich entspannende Fahrt, bei der Sie die Lokalbevölkerung näher kennenlernen.

Abendessen und Übernachtung in Miandrivazo.

Übernachtung:
Tag 16: Miandrivzo – Antsirabe

Sie brechen zur letzten Strecke nach Antsirabe auf – die Fahrt dauert gut 5-6 Stunden. Unterwegs essen Sie zu Mittag und etwas außerhalb von Antsirabe besuchen Sie den wunderschönen, blaugrünen Kratersee Tritriva. Um den See ranken sich zahlreiche Legenden, die u. a. dazu führen, dass es nicht gestattet ist, darin zu baden. Eine der bekanntesten handelt von zwei Liebenden, die nicht zusammen sein durften und sich deshalb entschlossen, sich gemeinsam in den See zu stürzen, um so im Tod vereint zu sein. Der Legende nach wacht ihr Geist über den See – der im Übrigen der tiefste See auf ganz Madagaskar ist.

In Antsirabe warten ein weiteres Abendessen und eine weitere Übernachtung in der Stadt mit den vielen Kunsthandwerkern auf Sie.

Übernachtung:
Upgrade-Möglichkeiten:
Tag 17: Antsirabe – Antananarivo

Den Morgen in Antsirabe können Sie ruhig angehen lassen, bevor es zurück nach Antananrivo geht. Vor der Heimreise übernachten Sie noch einmal in Tana und haben genug Zeit, in der Hauptstadt die letzten Souvenirs zu erstehen.

Tag 18: Abreise aus Antananrivo

Je nach Abflugzeit Ihres Fliegers steht Ihnen der Vormittag – vielleicht sogar auch der Nachmittag noch zur Verfügung. In Tana gibt es einige richtig gute Souvenirgeschäfte mit guten Produkten zu vernünftigen Preisen, sollten Sie noch Geschenke für Ihre Lieben zu Hause besorgen wollen. Wir können auch einen halbtägigen Ausflug organisieren, wenn Sie nicht ausschlafen und am Pool entspannen möchten. Rechtzeitig vor Abflug werden Sie zum Flughafen gefahren und verabschieden sich von Madagaskar. Für dieses Mal auf jeden Fall, denn wir vermuten, dass Sie sich in die Insel verliebt haben und schon von Ihrem nächsten Besuch träumen.

Selbstverständlich können Sie die Reise auch um einen Badeurlaub im schönen Nosy Be im nördlichen Teil von Madagaskar oder vielleicht auf Mauritius verlängern.

Tag 19: Ankunft zu Hause

Nach einer abenteuerlichen Reise landen Sie am ausgewählten Flughafen.

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