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Nationalparks in Kenia

20.11.2018  |  aktualisiert: 25.03.2024
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Elefantenherde in der Masai Mara.

Kenia gehört zu den besten Safariländern Afrikas, und zwar nicht zuletzt aufgrund der fantastischen Nationalparks und Wildreservate.

Es gibt hier unzählige einzigartige Safaritiere und wunderschöne Savanne.

Lesen Sie nachstehend mehr über die führenden Nationalparks und Naturreservate Kenias auf unserer Liste.

Naturschutzgebiet Samburu & wunderschöne Landschaften

Der Samburu-Nationalpark

Das Naturschutzgebiet Samburu National Reserve wird primär wegen zwei Dingen besucht: wegen der „besonderen Fünf“ und wegen der atemberaubenden Landschaft.

Die Landschaft ist trocken und besteht aus weiten Ebenen und Berggebieten. Es gibt darüber hinaus eine Reihe an Süßwasserquellen, die gemeinsam mit dem „braunen Fluss“, Ewaso Ng’iro, grüne Oasen mit Palmen in der ansonsten trockenen Landschaft entstehen lassen. Diese grünen Oasen ziehen natürlich viele Tiere an, darunter auch die besonderen Fünf: die Netzgiraffe, das Grevyzebra, die Giraffengazelle, die Oryxantilope und den Somalistrauß.

Die Grevyzebras mit den schmalen Streifen werden häufig mit anderen Zebras gesichtet, wodurch der Unterschied wirklich deutlich sichtbar wird. Die Giraffengazelle steht genau wie die Giraffe auf ihren ausgeprägten Hinterbeinen, wenn sie Blätter von Bäumen frisst. Die Zeichnung der Netzgiraffe ist völlig anders als die Zeichnung der häufiger vorkommenden Massai-Giraffe.

Außer den besonderen Fünf gibt es hier auch Elefanten, Löwen, Geparden und Leoparden. Besonders dem Geparden gefällt es auf diesen weiten Ebenen.

Wenn Sie sich bis jetzt noch nicht in Kenia verliebt haben, verlieben Sie sich garantiert, wenn Sie die Landschaft in Shaba sehen. Der Samburu-Nationalpark besteht nämlich aus drei Reservaten: Samburu, Buffalo Springs und Shaba. Buffalo Springs ist das kleinste der Reservate. In ihm lebt aber – genau wie in Samburu – die größte Anzahl an Tieren. In Shaba steht hingegen die Landschaft im Vordergrund.

In den kleinen Gemeinden der Reservate treffen Sie das Samburu-Volk mit ihren vielen Kamelen. Das Samburu-Volk ist mit den Masai verwandt und kleidet sich genau wie die Masai bunt.

Sie sollten den Samburu-Nationalpark besuchen, wenn Sie Folgendes erleben möchten:

  • Die „besonderen Fünf“
  • Die wunderschöne Landschaft
  • Das Samburu-Volk

Tsavo-Nationalpark & die rote Erde

Zebras im Tsavo East

Der Tsavo-Nationalpark liegt im Südosten von Kenia und ist mit seinen gut 22.000 km² der größte Nationalpark Kenias.

Eigentlich besteht das Gebiet aus zwei Nationalparks: dem Tsavo-East-Nationalpark und dem Tsavo-West-Nationalpark.

Der Tsavo-East-Nationalpark ist der größte der beiden Nationalparks. Dort ist die Erde knallrot, und die rötlichen Elefanten, die hier leben, sind das absolute Highlight. Der Tsavo-Nationalpark beherbergt außerdem die größte Anzahl an Elefanten in ganz Kenia – rund 15.000 Exemplare. Aber nicht nur Elefanten leben im Tsavo-East-Nationalpark, sondern auch Löwen, Büffel, Leoparden, Flusspferde und viele weitere Tiere. Zudem wurden im Nationalpark 500 verschiedene Vogelarten registriert.

Die Landschaft im Tsavo-East-Nationalpark ist flach und trocken, während es im Tsavo-West-Nationalpark sowohl Berge als auch Quellen wie zum Beispiel die berühmten Mzima Springs gibt. Im Tsavo-West-Nationalpark können Sie sich auf ein vielfältiges und aufregendes Tierreich mit Großkatzen, Giraffen, Kudus und hunderte an verschiedenen Vogelarten freuen. Hier im Tsavo-Nationalpark töteten zwei menschenfressende Löwen übrigens Ende des 19. Jahrhunderts über 100 Menschen. Verfilmt wurde das Ganze in „Der Geist und die Dunkelheit“.

Sie sollten den Tsavo-Nationalpark besuchen, wenn Sie Folgendes erleben möchten:

  • Die rote Erde und die roten Elefanten
  • Den Bush – eine Pause vom Badeurlaub
  • Mzima Springs

Naivashasee und unzählige Vögel

Lake Navisha

Der Naivashasee ist kein Nationalpark. Aber der See befindet sich im Großen Afrikanischen Grabenbruch und wird hier angeführt, da er einen großartigen Kontrast zu vielen Nationalparks in Kenia bildet.

Viele der Nationalparks in Kenia sind geprägt von trockenen Ebenen und Weiden mit dornigen Akazienbäumen, in denen es nur wenige Süßwasserquellen gibt. So gesehen ist ein Besuch am Naivashasee wirklich eine fantastische Abwechslung.

Der Naivashasee ist ein einzigartiger Süßwassersee. Sie sollten dieses Gebiet unbedingt besuchen, um das vielfältige Tierreich am, im und um den See zu erleben. Eine Bootsfahrt auf dem See sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Vögel und Flusspferde gibt es unzählige im Wasser. Auf der kleinen Insel Crescent Island können Sie Giraffen und Zebras hautnah erleben.

Obendrein können Sie auch noch den nahe gelegenen Hell’s-Gate-Nationalpark besuchen, in dem es u. a. heiße Quellen gibt. Ganz einzigartig am Hell’s-Gate-Nationalpark ist, dass Sie in diesem Nationalpark auch Ausflüge mit dem Fahrrad machen und wandern können, da hier hauptsächlich friedliche Tiere leben. Der Park ist wunderschön mit roten Klippen und grünem Gras. Die Antilopen grasen Seite an Seite mit Zebras und Gnus. Eine Fahrt mit dem Rad durch diese Landschaft ist einfach fantastisch.

Sie sollten den Lake Naivasha Nationalpark besuchen, wenn Sie Folgendes erleben möchten:

  • Den Kontrast zum Bush
  • Das vielfältige Tier- und Vogelreich am und rund um den See
  • Einen Ausflug mit dem Rad oder zu Fuß im Hell’s-Gate-Nationalpark

Masai Mara und die großen Tierherden

Masai Mara, Löwen

Die Masai Mara National Reserve ist eines der größten Naturschutzgebiete Kenias und muss beinahe nicht vorgestellt werden.

Die Masai Mara gehört zum gigantischen Serengeti-Ökosystem in Tansania. Das Tierreich hier ist einfach fantastisch und einzigartig.

Die Masai Mara sollten Sie besuchen, wenn Sie garantiert die großartigsten Tiererlebnisse Ihres Lebens machen möchten! Elefanten, Büffel, Giraffen, Zebras, Gnus, Antilopen, Löwen, Geparden, Leoparden – sie sind alle hier.

Zur Masai Mara gehört auch die große Migration, bei der die Tiere den Fluss Mara überqueren, um von der Serengeti zur Masai Mara zu gelangen.

Aber heißt das, dass keine Tiere da sind, wenn die Migration nicht stattfindet? Nein, natürlich gibt es das ganze Jahr über Tiere in der Masai Mara. Es ist nicht sicher, dass Sie sehen, wie die Gnus den Fluss Mara überqueren, wenn Sie z. B. im November auf Besuch kommen. Aber Sie müssen Ihre Tiererlebnisse dann mit viel weniger anderen Gästen teilen, als wenn Sie während der großen Migration von Juni-August/Juni-Oktober kommen.

Die Masai Mara wird Ihnen den Atem rauben, ganz egal, wann Sie auf Besuch kommen!

Sie sollten die Masai Mara besuchen, wenn Sie Folgendes erleben möchten:

  • Big 5
  • Die große Migration
  • Die weiten Grasebenen

Amboseli-Nationalpark und die größten Elefanten Kenias

Elefanten im amboseli

Der Amboseli-Nationalpark ist flach wie ein Pfannkuchen.

Daher erinnert die Landschaft fast ein wenig an den Ngorongoro-Krater in Tansania mit den weiten Ebenen, die von erloschenen Vulkanen umgeben sind. Der Kilimandscharo ist natürlich der höchste von allen. Es gibt nichts, das mehr Afrika ist, als ein Foto von einer Elefantenherde, die über die weite Ebene zieht, mit dem Kilimandscharo im Hintergrund.

Hier ist es wirklich trocken und staubig. In dieser Trockenheit gibt es aber Sumpfgebiete, die mit Wasser aus den umliegenden Bergen versorgt werden. Das Wasser zieht aufgrund des spärlichen Bewuchses natürlich viele Tiere an, die man hier gut beobachten kann.

Der Amboseli-Nationalpark ist besonders berühmt für die Elefanten, die größten Elefanten Afrikas mit den größten Stoßzähnen. Außerdem gibt es hier unzählige Zebras, Gnus und Antilopen. Die Sumpfgebiete locken jede Menge Vögel an, und mit ein wenig Glück sehen Sie auch Löwenrudel.

Sie sollten den Amboseli-Nationalpark besuchen, wenn Sie Folgendes erleben möchten:

  • Die größten Elefanten Kenias
  • Die Aussicht auf den Kilimandscharo
  • Den schönsten Sonnenuntergang

Nationalpark Lake Nakuru und bedrohte Nashörner

Zwei grasende Nashörner im Lake Nakuru National Park in Kenia.

Der Nationalpark Lake Nakuru ist ein wahres Juwel in der Nähe des Großen Afrikanischen Grabenbruchs in Kenia. Berühmt ist er für seinen alkalischen See, den Lake Nakuru, der von grünem Regenwald und dichter Vegetation umgeben ist.

Der Lake Nakuru ist das Zuhause von unglaublich vielen verschiedenen Tieren, zu denen auch das Schwarze und das Weiße Nashorn gehören. Sie werden schon lange in diesem Park ganz besonders geschützt. Tatsächlich ist der Nationalpark Lake Nakuru auch einer der besten Orte, um das vom Aussterben bedrohte Schwarze Nashorn zu beobachten. Fast schon kann in diesem Nationalpark eine Nashornsichtungsgarantie gegeben werden.

Im Park können Sie außerdem den spektakulären Anblick von Tausenden an Flamingos bestaunen. Zu manchen Zeiten sind es sogar Millionen an Exemplaren, die das Ufer des Sees rosarot färben. Dieser Anblick hat den Lake Nakuru zu einem ikonischen Fotomotiv und Symbol für die Wildnis Afrikas gemacht. Aber nicht nur Flamingos gibt es hier. Der Lake Nakuru ist ein wichtiger Zufluchtsort für mehr als 450 Vogelarten, weshalb der See ein wahres Paradies für Ornithologinnen und Ornithologen ist.

Das Gelände im Nationalpark Lake Nakuru ist äußerst abwechslungsreich – von offenen Ebenen entlang des Sees bis hin zu steilen Klippen und bewaldeten Hügeln mit fantastischen Aussichtspunkten. Im und am Wasser des Sees tummeln sich noch viele weitere Tiere außer den Flamingos: Wasserböcke, Impalas, ja, manchmal sogar Leoparden. Daher ist der Park bei Naturfreunden äußerst beliebt. Eine Besonderheit hat der Nationalpark allerdings: Sie können hier keine Elefanten beobachten. Der Park ist nämlich von einem elektrischen Zaun eingezäunt, welcher das Gebiet abtrennt, das für das Überleben der Elefanten wichtig ist.

Sie sollten den Nationalpark Lake Nakuru besuchen, wenn Sie Folgendes erleben möchten:

  • Das vom Aussterben bedrohte Nashorn
  • Ein Paradies für Vogelfreunde, mit mehr als 450 Vogelarten und tausenden an Flamingos am Seeufer
  • Eine abwechslungsreiche Landschaft – von offenen Ebenen bis hin zu bewaldeten Hügeln

Hell’s-Gate-Nationalpark

Frau und Familie beim Radfahren im Hells Gate National Park in Kenia.

Der Hell’s-Gate-Nationalpark liegt im beeindruckenden Großen Afrikanischen Grabenbruch in Kenia. Eine einzigartige Destination, die völlig andere Erlebnisse bereithält als die bekannteren Savannen-Nationalparks des Landes.

Freuen Sie sich in dieser spektakulären Landschaft auf steile Felsformationen, tiefe Schluchten und heiße Quellen. Der Nationalpark zeugt von den gewaltigen Kräften der Natur, die die Erde bereits seit Jahrtausenden formen.

Der Hell’s-Gate-Nationalpark ist auch berühmt für seine Abenteuer- und Outdoor-Aktivitäten. Er gehört zu den wenigen Orten in Kenia, wo Sie – genau wie auf Crescent Island im Naivashasee – spazieren und Rad fahren können und nicht im Auto sitzen müssen. Hier gibt es nämlich keine großen Raubtiere.

Der Hell’s-Gate-Nationalpark bietet aber nicht nur eine spektakuläre Landschaft und geothermische Phänomene, sondern auch ein vielfältiges Tierreich. Zwar gibt es hier keine großen Raubtiere, aber hier leben Zebras, Gazellen, Giraffen und Büffel, die frei durch diese offene Landschaft streifen. Sie erhalten hier also eine einzigartige Gelegenheit, um einige der Wildtiere Kenias auf exklusive Weise hautnah zu erleben.

Sie sollten den Hell’s-Gate-Nationalpark besuchen, wenn Sie Folgendes erleben möchten:

  • Geothermische Naturwunder wie heiße Quellen und Geysire
  • Wildtiere zu Fuß oder mit dem Rad aus nächster Nähe erleben
  • Einzigartigen Vogelbestand und wunderschöne Landschaft bestaunen

Nairobi-Nationalpark

Drei Giraffen im Nairobi-Nationalpark mit der Stadt als Kulisse.

Der Nairobi-Nationalpark ist eine einzigartige Perle der Natur. Ganz besonders an ihm ist, dass er der einzige Wildpark auf der Welt ist, der so nahe an einer Stadt liegt. Der Nationalpark ist ein leicht zugänglicher Zufluchtsort, der gerne besucht wird, um der Hektik der Stadt zu entfliehen. Besucherinnen und Besucher können die authentische Wildnis nur wenige Kilometer vom Zentrum Nairobis entfernt erleben.

Der Nationalpark ist 117 km² groß. Aber obwohl er relativ klein ist, finden hier viele verschiedene Tiere ein Zuhause.

Im Nationalpark leben mehr als 100 verschiedene Säugetierarten, darunter auch Löwen, Giraffen, Zebras, Büffel und unzählige Antilopenarten. Hier können Besucherinnen und Besucher das afrikanische Tierreich erleben, ohne den Großraum der Stadt verlassen zu müssen. Zudem ist der Nairobi-Nationalpark ein Nasornreservat und einer der wichtigsten Orte für die Aufzucht von Nashörnern, die u. a. dann auch in weiteren Gebieten ausgewildert werden.

Die Landschaft im Nationalpark besteht aus dichtem Wald und offenen Weiden, im Hintergrund die Großstadt am Horizont. Eine Safari hier ist daher auch völlig anders als in den anderen Nationalparks von Kenia.

Sie sollten den Nairobi-Nationalpark besuchen, wenn Sie Folgendes erleben möchten:

  • Einzigartige Kombination aus Wildtieren und Skyline einer Großstadt
  • Einen der größten Bestände des Schwarzen Nashorns in Kenia
  • Wildtiere mit der Stadt im Hintergrund beobachten

Erleben Sie die Nationalparks Kenias:

Sind Sie fasziniert von der wunderschönen und andersartigen Natur und dem wilden einzigartigen Tierreich Kenias?

Laden Sie die Kamera auf, packen Sie den Koffer und reisen Sie zu einem einzigartigen Abenteuer nach Kenia.

TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden