Von den Königsstädten bis zu den Sanddünen der Wüste. Gehen Sie auf eine faszinierende Reise durch Marokkos fesselnde Geschichte und abwechslungsreiche Landschaften – ein Abenteuer voller lebendiger Farben und beeindruckender Kontraste.
Folgendes Ausflugspaket:
Begleiten Sie uns auf eine erlebnisreiche Rundreise durch Marokko, entdecken Sie die geschäftigen und farbenfrohen Medinas der Königsstädte, durchqueren Sie die goldenen Dünen der Sahara und schlendern Sie durch die ikonischen blauen Gassen von Chefchaouen.
Ihre Reise startet mitten im lebhaften Marrakesch, bevor Sie über das imposante Atlasgebirge durch den atemberaubenden Tizi-n-Tichka-Pass weiterziehen. Unterwegs begegnen Sie der alten Karawanenstadt Ait-Ben-Haddou und besichtigen berühmte Filmkulissen in Ouarzazate.
Weiter Richtung Osten führt die Route durch grüne Oasen und duftende Rosenfelder bis an den Rand der Wüste, wo Sie eine unvergessliche Nacht unter dem Sternenhimmel von Merzouga verbringen. Von dort reisen Sie weiter nach Norden – durch einen weiteren spektakulären Gebirgspass und traditionelle Berberdörfer – bis Sie die historische Königsstadt Fès erreichen.
Unterwegs besichtigen Sie die beeindruckenden römischen Ruinen von Volubilis, bevor Sie das Rif-Gebirge in die bezaubernde, blau getönte Stadt Chefchaouen führt. Ihren Abenteuertrip beenden Sie in der eleganten Hauptstadt Rabat sowie in der modernen Stadt Casablanca, wo Sie die prächtige Hassan-II.-Moschee bestaunen.
Heute beginnt Ihre Reise ab dem gewählten Flughafen, mit Zwischenlandung(en) unterwegs. Nach Ihrer Ankunft in Marokko werden Sie am Flughafen von unserem lokalen Partner empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht.
Je nach Ankunftszeit haben Sie vielleicht schon heute Nachmittag Gelegenheit, die Wunder Marrakeschs auf eigene Faust zu entdecken. Oder Sie möchten sich zunächst entspannen, bevor Sie am Abend bei einem gemeinsamen Abendessen auf einer der berühmten Dachterrassen der Stadt in Marokko willkommen geheißen werden.
Heute beginnt Ihr marokkanisches Abenteuer so richtig.
Marrakesch wurde vor über 1.000 Jahren von den Almoraviden gegründet, einer muslimischen Berber-Dynastie, deren Herrschaft sich über Nordwestafrika und Südspanien – das heutige Marokko und Andalusien – erstreckte.
Die Medina von Marrakesch, das historische Altstadtviertel mit einer mehr als tausendjährigen Geschichte, steht heute auf der UNESCO Welterbeliste. Selbstverständlich erkunden Sie bei einer geführten Tour die engen Gassen dieses faszinierenden Viertels.
Die Medina bildet das historische Zentrum der Stadt. Hier finden Sie die alten Moscheen und Madrasas, erleben Kunsthandwerker bei ihrer Arbeit und nehmen das geschäftige Treiben des Handels wahr. Die Gassen sind legendär schmal und verwinkelt – einer Legende nach diente dieses Labyrinth einst dazu, Bewohner vor Feinden zu schützen, die sich unweigerlich verirren würden, sofern sie nicht innerhalb der Mauern der Medina geboren wurden. Doch keine Sorge – Ihr Guide kennt diese Wege wie seine Westentasche und führt Sie sicher selbst durch die verworrensten Winkel. Ihr Guide erkundigt sich in der Regel vorab nach Ihren besonderen Interessen oder Wünschen für die Erkundung der Medina und passt den Rundgang ganz individuell für Sie an. Sehr empfehlen wir Ihnen einen Besuch der Ben-Youssef-Madrasa, einem wahren architektonischen Juwel, das durch seine harmonische, symmetrische Gestaltung und seine prachtvolle Dekoration beeindruckt. Das zentrale Herzstück der Medina ist der Platz Jemaa el-Fna – ein absolutes Muss! Tagsüber mag er auf den ersten Blick ruhig erscheinen, doch es lohnt sich, sich hier zu orientieren – denn abends erwacht der Platz so richtig zum Leben, in einer Atmosphäre wie aus einem Indiana-Jones-Film! Schlangenbeschwörer, Garküchen, Henna-Künstler und Saftverkäufer konkurrieren hier um Ihre Aufmerksamkeit. Über allem thront das Minarett der Koutoubia, das Wahrzeichen der Stadt und ihr höchstes Bauwerk.
Der Tag ist in zwei Teile gegliedert: Zum einen erwartet Sie eine geführte Tour durch die Medina, zum anderen entdecken Sie den wunderschönen Jardin Majorelle mit dem angrenzenden Berbermuseum. Der Garten ist eine herrliche Oase im Herzen der pulsierenden Stadt – wenn auch, zugegeben, ein absoluter Favorit vieler Reisender. Das Berbermuseum ist zwar klein, dafür aber ausgesprochen spannend und vermittelt wertvolle Einblicke in die Kultur der Berber.
Ob Sie zunächst die Medina besuchen und anschließend den Garten, oder umgekehrt, hängt davon ab, wann wir Tickets für den Jardin Majorelle erhalten. So oder so erwartet Sie das heutige Mittagessen an einem ganz besonderen Ort.
Das Amal Women’s Training Centre ist eine NGO, die Frauen dazu ermutigt, eine Karriere in der Gastronomie einzuschlagen. Im Rahmen dieser Mission haben sie ein Restaurant gegründet, dessen Menü sich täglich ändert, damit die Auszubildenden stets aufs Neue gefordert werden. Professionelle Köche begleiten und unterstützen die Frauen jederzeit, sodass kontinuierlich gelernt wird. Auf diese Weise genießen Sie nicht nur ein köstliches Essen, sondern unterstützen zudem – wenn auch indirekt – ein wirklich bemerkenswertes Projekt.
Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Vielleicht möchten Sie sich alleine in den verwinkelten Gassen der Medina verlieren, oder sind etwas müde und ziehen ein entspanntes Abendessen im Hotel vor. Ihr Guide gibt Ihnen natürlich gerne Restauranttipps, falls Sie Empfehlungen wünschen.
Eine Rundreise durch Marokko bedeutet oft, auf malerischen Straßen durch ständig wechselnde Landschaften zu reisen – und genau damit beginnt heute Ihr Abenteuer auf offener Straße! Ihr Fahrer holt Sie ab, und gemeinsam brechen Sie nach Ouarzazate auf.
Noch bevor Sie richtig Platz genommen haben, legen Sie einen ersten Stopp im Supermarkt ein. In den kommenden Tagen sind zwar viele Mahlzeiten inklusive, aber ehrlich gesagt – was wäre eine Rundreise ohne ein paar Snacks? Deshalb halten Sie heute zuerst hier. Viele kleinere Hotels und Riads (traditionelle Gästehäuser) in Marokko servieren keinen Alkohol. Möchten Sie also in den nächsten Tagen zu den Mahlzeiten ein Glas Wein oder Bier genießen, empfiehlt es sich, dies jetzt im gut sortierten Supermarkt zu besorgen. Fast alle Hotels und Riads erlauben es, eigenen Wein mitzubringen und servieren ihn gerne an Ihrem Tisch. Übrigens: Marokko produziert einige ausgezeichnete Weine!
Heute dürfen Sie sich auf die Überquerung des höchsten asphaltierten Passes Marokkos freuen: den Tizi-n’Tichka-Pass. Auf seiner Passhöhe befinden Sie sich 2.260 Meter über dem Meeresspiegel und genießen an klaren Tagen wirklich atemberaubende Ausblicke auf die spektakuläre Berglandschaft. Der Pass verbindet die üppigen Regionen rund um Marrakesch mit den trockeneren Gebieten jenseits des Atlasgebirges. Die Straßen Marokkos sind in der Regel sehr gut instand gehalten, dennoch gibt es zahlreiche Tempolimits (und diese werden auch eingehalten!). Trotz der ausgezeichneten Straßen ist die Fahrweise entsprechend entspannt – ein weiterer guter Grund, zurückzulehnen und die Szenerie in vollen Zügen zu genießen. Falls Sie unterwegs anhalten und Fotos machen möchten, sagen Sie gern Bescheid!
Gegen späten Vormittag haben Sie den Pass überquert und erreichen die trockene Seite. Das Atlasgebirge bleibt weiterhin am Horizont sichtbar, doch hier prägen felsige, sandfarbene Wüstenlandschaften das Bild. Sie sind durchzogen von traditionellen Lehmhäusern, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen.
Ihr erstes Ziel hinter dem Gebirge ist Ksar Aït-Ben-Haddou, einst ein bedeutender Knotenpunkt auf der alten Karawanenroute zwischen der Sahara und Marrakesch. Heute jedoch ist Aït-Ben-Haddou vor allem als Kulisse zahlreicher Filme bekannt und steht seit 1987 auf der UNESCO Welterbeliste.
Natürlich bleibt Zeit für einen Spaziergang durch die befestigte Stadt – genau das bedeutet das Wort „Ksar“: eine befestigte Stadt.
Am Nachmittag geht Ihre Reise weiter bis an den Stadtrand von Ouarzazate, wo Sie einen Hauch marokkanisches Hollywood erleben. Wenn Sie Game of Thrones, Gladiator, Prison Break oder vielleicht Die Jäger des verlorenen Schatzes gesehen haben, dann haben Sie schon Szenen entdeckt, die hier – teilweise in den Atlas Studios – gedreht wurden. Freuen Sie sich auf eine geführte Tour durch die Kulissen. Ehrlich gesagt ist das ein wirklich eindrucksvoller Abschluss des Tages!
Heute setzt sich Ihre Reise fort: Sie verlassen Ouarzazate und machen sich auf den Weg nach Merzouga.
Direkt außerhalb von Ouarzazate durchqueren Sie ein Gebiet, das Marokkos Engagement für erneuerbare Energien eindrucksvoll widerspiegelt. Auch wenn Sie die Anlage selbst nicht zu Gesicht bekommen, sind die vielen Strommasten, die plötzlich aus der sonst kahlen Landschaft emporragen, ein untrügliches Zeichen dafür, dass Sie sich in der Nähe des Noor-Ouarzazate-Solarkraftwerks befinden – eines der größten der Welt. Die meterhohen Masten wirken fast surreal vor dem staubigen Boden und dem goldenen Sand.
Von hier aus setzen Sie Ihre Reise durch eine faszinierende Landschaft aus schroffen Felsen und imposanten Steinformationen fort. Dann, völlig unvermittelt, ändert sich die Szenerie: Mitten in der kargen Wildnis erwacht eine Oase zum Leben. Am Talboden breiten sich üppige Palmen, fruchtbare Ackerflächen und Bewässerungskanäle vor Ihren Augen aus. Die erste Oase, der Sie begegnen, ist Skoura, wo zwischen hoch aufragenden Palmen alte Kasbahs und Lehmhäuser verstreut liegen.
Ein Stück weiter östlich liegt Kelaat M’Gouna, auch bekannt als die Stadt der Rosen. Hier erstrecken sich Felder mit Damaszenerrosen über die Landschaft. Die Blüten werden in kleinen, lokalen Genossenschaften zu Rosenwasser, Parfüm und ätherischen Ölen verarbeitet.
Ihre Reise führt Sie anschließend in Richtung Dades und ins weite Dades-Tal. Dort entfaltet das Tal seine volle Pracht – der Fluss schlängelt sich deutlich sichtbar durch die Landschaft, während Palmen und Felder ein markantes grünes Band zwischen Stein und Sand bilden.
Die Straße führt Sie direkt durch das Dades-Tal und eröffnet Ihnen weite Blicke über Felder und Gruppen wiegender Palmen, während über allem beeindruckende Klippen thronen. Alte Kasbahs, wie kleine Juwelen, sind über die Felder verteilt und unterstreichen den faszinierenden Kontrast zwischen dem fruchtbaren Talgrund und den rauen Felsen ringsum.
Wenn Sie sich Tinghir nähern, verengt sich das Tal und der Fluss verschwindet beinahe zwischen steil aufragenden Felswänden. Hier öffnet sich die Todra-Schlucht, und die Straße schlängelt sich am schmalen Talboden entlang, den die Sonne nur wenige Stunden am Tag erreicht. Sie verlassen dort Ihr Fahrzeug und gehen das letzte Stück zu Fuß direkt ins Herz der Schlucht. Der klare Fluss folgt dem Straßenverlauf, und an warmen Tagen ist es besonders verlockend, die Füße ins erfrischende Wasser zu halten.
Weiter östlich wird das Tal breiter und die üppige Vegetation lichtet sich zunehmend. Hier spüren Sie deutlich, wie die Sahara allmählich das Landschaftsbild übernimmt. Sand wird zum prägenden Element, und diese Gegend ist bekannt für ihre Fossilienfunde sowie die traditionellen Steingebäude.
Je näher Sie Merzouga kommen, desto mehr entfaltet sich die Wüste in ihrer vollen Pracht. Palmen und Oasen verschwinden gänzlich und Sanddünen beginnen, sich am Horizont abzuzeichnen. Schließlich stehen Sie vor den gewaltigen Dünen des Erg Chebbi: mächtige, sanft geschwungene Sandberge, die im Sonnenuntergang goldorange leuchten und mit ihren weichen Konturen unverkennbar sind.
Dort steigen Sie für eine Weile auf ein anderes Fahrzeug um. Für die Fahrt zum heutigen Camp brauchen Sie einen robusten Geländewagen. Seien Sie gespannt! Die Tour durch die Dünen ist zwar nicht lang, sorgt aber garantiert für einen kleinen Adrenalinkick.
Sie übernachten in einem Wüstencamp unter einem funkelnden Sternenhimmel – und mitten in den Sanddünen der Sahara.
Nach dem Frühstück geht es wieder ins Auto. Mit Ihrem Geländewagen fahren Sie zurück durch den Sand bis zum Parkplatz. Ab dort setzen Sie Ihre Reise in nördlicher Richtung fort. Nach und nach wird die Landschaft hügeliger – eine letzte Gelegenheit, das Panorama des Dades-Tals in sich aufzunehmen.
Die Szenerie verändert sich erneut und erinnert nun an den Wilden Westen, mit spektakulären, hoch aufragenden roten Felsformationen. Teilweise folgen Sie dem Verlauf des Ziz-Flusses in Richtung Zaabal-Tunnel, der sich durch den gleichnamigen Berg zieht. Dieser Tunnel wurde 1929 von der französischen Fremdenlegion während der Kolonialzeit in Marokko erbaut. So konnte die Kolonialmacht Truppen und Nachschub schnell und sicher durch den Hohen Atlas – den höchsten Teil des Atlasgebirges – transportieren. Später spielte der Tunnel auch für den Handel eine entscheidende Rolle, da er den Warentransport über das Gebirge deutlich vereinfachte.
Sobald Sie auf der anderen Seite ankommen, eröffnet sich nach und nach eine faszinierende Landschaft. Die schroffen Felsformationen des Hohen Atlas weichen sanfteren, grüneren Hügeln. Zwischen Feldern und Obstbäumen tauchen die ersten kleinen Berberdörfer auf, und die Straße schlängelt sich entlang natürlicher Flussläufe, die als lange grüne Bänder die Landschaft durchziehen.
Die heutige Fahrt endet an einem Hotel am Aguelmame Sidi Ali See. Viele Reisende legen die Strecke von Merzouga bis Fes an einem Tag zurück – doch das ist aus unserer Sicht eine sehr lange Etappe. Daher haben wir eine Zwischenübernachtung für Sie eingeplant. Auf diesem Abschnitt gibt es nur ein Hotel, das unseren Ansprüchen genügt. Sollte dort kein Zimmer verfügbar sein, reisen Sie heute direkt bis Fes weiter. Dafür verbringen Sie anschließend drei Nächte in Fes.
Von Aguelmame Sidi Ali machen Sie sich schließlich auf die letzte Etappe nach Fes, wo bereits das Mittagessen auf Sie wartet. Am Nachmittag nehmen Sie an einem geführten Spaziergang durch die Medina teil. Sollten Sie bereits in Fes übernachtet haben, steht Ihnen der Vormittag zur freien Verfügung, um sich zu erholen oder auszuschlafen – gestern war die Anreise länger, vielleicht genießen Sie daher einen entspannten Morgen vor dem Mittagessen.
Die Medina von Fès ist gewaltig. Es heißt, in der Altstadt gibt es mehr als 9.000 Gassen. Gegründet im Jahr 789, wuchs sie über die Jahrhunderte hinweg zu einem Zuhause für Tausende von Menschen, Handwerkern und Händlern. Die verwinkelten Gassen bilden ein labyrinthisches Geflecht, das nach Zünften und Berufen angelegt ist – von Teppichknüpfereien und Schmieden bis hin zu den berühmten Gerbereien. Hier fertigen Kunsthandwerker Leder noch in aufwendiger Handarbeit nach jahrhundertealten Traditionen. Die farbigen Bottiche in den Gerbereien schaffen ein Erlebnis für alle Sinne, wie man es sonst nirgendwo findet.
Die dicht aneinandergebauten Häuser innerhalb der alten Mauern, die geschäftigen Marktplätze, die intimen Innenhöfe sowie die historischen Universitäten, Madrasas und Moscheen verleihen der Medina ihre beeindruckende Vielschichtigkeit. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken – einen versteckten Durchgang oder eine geheime Passage. Geschichte, Kultur und das lokale Leben verschmelzen hier auf einzigartige Weise. Manche behaupten augenzwinkernd, die Medina von Marrakesch richte sich vor allem an Besucher, während die von Fès eine Medina für alle ist. Genau wie ihr Pendant in Marrakesch zählt auch die Medina von Fès zur UNESCO Welterbeliste.
An diesem Abend genießen Sie das Abendessen in einem der zahlreichen Riads von Fes.
Das besondere Flair der Medina erleben Sie am besten auf einer geführten Tour mitten im Herzen der Altstadt. Doch wer das Labyrinth aus tausenden verwinkelten Gassen wirklich erfassen möchte, sollte den Blick von einem der beiden Festungen auf den Hügeln genießen – besonders von der Nordfestung, die majestätisch über Fes thront. Hier beginnt das Abenteuer Ihres Vormittages.
Ein Besuch in Fes wäre nicht vollständig, ohne das Königspalast zu sehen, das direkt außerhalb der Medina liegt. Zwar ist ein Betreten nicht möglich, doch die prächtigen goldenen Tore sind eine wahre Augenweide und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Sie zeugen von Macht und Reichtum – damals wie heute – und zählen zu den meistfotografierten Sehenswürdigkeiten von Fes. Insgesamt gibt es sieben Tore – sie stehen symbolisch für die sieben Himmel im Islam, und jedes ist mit wunderschönem blau-grünem Mosaik umgeben.
Direkt hinter dem Palast liegt das jüdische Viertel, Mellah. Die Architektur hier bietet einen faszinierenden Kontrast zur Medina und spiegelt das vielfältige kulturelle Erbe von Fes wider.
An diesem Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, Fes in Ihrem eigenen Tempo weiter zu erkunden.
Nur etwas mehr als eine Stunde Fahrt von Fes entfernt erwartet Sie Meknès, das erste Ziel des heutigen Tages. Von 1672 bis 1727 war Meknès die Hauptstadt Marokkos unter einem der berüchtigtsten Herrscher des Landes: Sultan Moulay Ismaïl.
Moulay Ismaïl ist vor allem für seine kompromisslose und ausgesprochen brutale Herrschaft über das Land bekannt – ganz zu schweigen von seiner erstaunlichen Anzahl an Ehefrauen. Einige Quellen berichten, dass er bis zu 500 Frauen hatte, die ihm mehr als 800 Kinder gebaren. Auch wenn diese genaue Zahl wohl umstritten bleibt, gibt es kaum Zweifel daran, dass er ein skrupelloser Herrscher war. Sein Einfluss auf das Erbe von Meknès ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Moulay Ismaïl hatte die Vision, seine neue Hauptstadt in das marokkanische Pendant zu Versailles zu verwandeln. Während seiner Regentschaft entstanden Moscheen, Medresen, Paläste und vieles mehr – das wohl bekannteste Bauwerk ist heute das imposante Bab Mansour-Tor.
Von Meknès geht die Reise weiter zu den eindrucksvollen römischen Ruinen von Volubilis, die etwas mehr als 30 Kilometer nördlich der Stadt liegen. Wenn man am „Triumphbogen“ dieser ehemaligen römischen Siedlung steht, umgeben von Säulen und antiken Mosaiken und den weiten Blick über die grünen Olivenhaine und fruchtbaren Felder genießt, wird schnell deutlich, warum die Römer genau diesen Ort für ihre Stadt gewählt haben.
Volubilis wurde 1997 in die UNESCO Welterbeliste aufgenommen. Obwohl Moulay Ismaïl Säulen von hier für seine ehrgeizigen Bauprojekte in Meknès entwendet hat und obwohl das große Lissabonner Erdbeben von 1755 erhebliche Schäden verursachte, spürt man auf der geführten Tour durch diese Ruinen dennoch sehr intensiv die Geschichte des Ortes.
Das Mittagessen genießen Sie in einem nahegelegenen Weingut, bevor die Reise in Richtung Norden weitergeht. Sicherlich ist Ihnen aufgefallen, wie sich die Landschaft verändert hat: Die trockene Wüstenlandschaft ist nun Olivenhainen, fruchtbarem Ackerland und einem deutlich grüneren Umland gewichen als noch in den vergangenen Tagen. In der Nähe der Stadt Ouezzane durchqueren Sie schließlich das zweite große Gebirge Marokkos – das Rifgebirge.
Später am Tag erreichen Sie Chefchaouen – auch bekannt als die Blaue Stadt.
Genießen Sie hier am Abend Ihr Abendessen im Hotel.
Chefchaouen ist ohne Zweifel eine bezaubernde Stadt! Mit ihren gemütlichen kleinen Plätzen, den spektakulären Aussichtspunkten und einer insgesamt wunderbaren Atmosphäre findet man sich schnell zurecht. Ihr Tag beginnt mit einer halbtägigen, geführten Stadtbesichtigung, bei der Sie das faszinierende Geheimnis um die zahlreichen blauen Häuser erfahren werden.
Gestalten Sie diesen Nachmittag ganz nach Ihren Wünschen und erkunden Sie die zahlreichen verwinkelten Gassen der Stadt. Nutzen Sie unbedingt die Gelegenheit, zum Sonnenuntergang eine Dachterrasse zu besuchen – das Licht am späten Nachmittag ist einfach zauberhaft.
Heute heißt es Abschied nehmen von der Blauen Stadt. Sie fahren weiter an die Küste nach Rabat, der Hauptstadt Marokkos. Die Fahrt nach Rabat nimmt den gesamten Vormittag in Anspruch. Bei Ankunft legen Sie eine Mittagspause ein.
Am Nachmittag erwartet Sie eine geführte Stadttour durch die Hauptstadt, inklusive eines Besuchs des Hassan-Turms. Dieser Turm ist in Wahrheit ein Minarett und sollte einst Teil der größten Moschee der Welt werden. Leider starb der Kalif Yaqub al-Mansur im Jahr 1199, sodass das ehrgeizige Bauvorhaben nie vollendet wurde. Noch heute können Sie die Säulen und Grundmauern besichtigen, die von dem begonnenen Werk zeugen.
Rabat wird Sie vielleicht positiv überraschen – die Stadt ist ausgesprochen ruhig und versprüht gleichermaßen Charme wie stilvolle Eleganz. Die Medina lässt sich angenehm erkunden und vermittelt deutlich mehr das Gefühl eines belebten Stadtviertels als eines touristischen Zentrums. Dank der atlantischen Brise bleibt das Klima das ganze Jahr über angenehm.
Sie verbringen eine Nacht in Rabat.
Ihre Reise neigt sich dem Ende zu. Heute Morgen setzen Sie Ihre Fahrt fort, diesmal in Richtung Marrakesch. Doch bevor Sie Ihr Ziel erreichen, haben Sie die Gelegenheit, in Casablanca eine Mittagspause einzulegen und an einer geführten Stadttour teilzunehmen. Zu den Highlights von Casablanca zählt ein Besuch der Hassan-II.-Moschee, die 1993 eingeweiht wurde. Sie gehört zu den größten Moscheen der Welt. Nicht nur die imposante Größe beeindruckt – vor allem die atemberaubende Architektur wird Sie in ihren Bann ziehen. Besonders bemerkenswert: Die Moschee zählt zu den wenigen in Marokko, die auch Nicht-Muslimen offenstehen.
Am Nachmittag reisen Sie weiter nach Marrakesch, wo Sie die letzte Nacht Ihrer Tour verbringen. Den restlichen Tag und Abend haben Sie in Marrakesch zur freien Verfügung – eine Stadt, die Sie bereits zu Beginn Ihrer Reise kennenlernen durften.
Nun heißt es, sich vorerst von Marokko zu verabschieden. Rechtzeitig vor Ihrem Abflug erfolgt der Transfer zum Flughafen für Ihre Heimreise. Sie nehmen viele einzigartige Eindrücke (und vielleicht auch etliche Souvenirs) mit nach Hause!
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