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Impfungen für Afrika

15.05.2024
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Karte von Afrika und eine Spritze

Herauszufinden, ob man Impfungen benötigt, wenn man in ein afrikanisches Land reist, kann recht unübersichtlich wirken.

In diesem Blogbeitrag haben wir eine Übersicht erstellt, worauf Sie bezüglich Impfungen für Afrika achten müssen.

ACHTUNG: Wir sind Fachkräfte für Reisen – nicht für Reisemedizin. Kontaktieren Sie daher stets Ihre Ärztin oder Ihren Arzt in Bezug auf ihre/seine Empfehlungen. Dieser Blogbeitrag wurde im Mai 2024 aktualisiert.

Muss ich mich für eine Reise nach Afrika impfen lassen?

Ja, grundsätzlich müssen Sie sich impfen lassen, wenn Sie nach Afrika reisen. In einigen Ländern sind bestimmte Impfungen sogar für die Einreise ins Land erforderlich.

Welche Impfungen für Afrika empfohlen werden, hängt von der Destination und von ihren bereits erhaltenen Impfungen ab. Beim Auswärtigen Amt können Sie sehen, welche Impfungen genau für die einzelnen Länder empfohlen werden.

Kontaktieren Sie rechtzeitig eine Fachärztin, Ihre Hausärztin oder eine offizielle Impfklinik, also mindestens vier bis sechs Wochen vor Ihrer Reise, und finden Sie heraus, ob Ihre Impfungen Sie noch schützen.

Welche Impfungen benötigt man normalerweise für Afrika?

Internationaler Impfausweis

Einige Krankheiten, die in Ihrer Heimat selten sind, können in afrikanischen Ländern stärker verbreitet auftreten. Daher müssen sich auch die meisten vor ihrer Reise impfen lassen.

Die Anforderungen und Empfehlungen bezüglich Impfungen sind von Land zu Land verschieden, aber die gängigsten Impfungen für eine Reise nach Afrika sind Impfungen gegen:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Hepatitis A
  • Gelbfieber – je nach Ihrer Destination

Darüber hinaus werden in einigen Fällen Impfungen gegen Hepatitis B und Typhus sowie MMR und Polio empfohlen (die allerdings meist schon im Kindesalter als Impfung angeboten werden).

Muss ich mich gegen Gelbfieber impfen lassen?

Vielleicht.

Gelbfieber ist eine Krankheit, die über eine bestimmte Mückenart im „Gelbfieber-Gürtel“ übertragen wird. Dieser Gürtel erstreckt sich über weite Teile Afrikas und Südamerikas.

Sie können sich mit einer effizienten Impfung bei Fachärztinnen und Fachärzten ganz einfach vor Gelbfieber schützen. Diese Impfung muss mindestens 10 Tage vor Ihrer Abreise verabreicht werden, da die volle Wirkung der Impfung erst nach einigen Tagen eintritt.

Wenn Sie nach Uganda oder Kenia reisen, wird diese Impfung für die Einreise verlangt. Für unsere anderen afrikanischen Destinationen ist diese Impfung nicht Pflicht, es sei denn, Sie haben ein Land besucht, in dem Gelbfieber verbreitet ist oder sind über einen Flughafen eingereist, auf dem ein Gelbfieber-Risiko besteht und auf dem Sie sich mindestens 12 Stunden lang aufgehalten haben (bitte beachten Sie, dass der Anschlussflug auch verspätet sein kann oder ähnliche Probleme auftreten können). In diesen Fällen wird die Impfung ebenfalls gefordert.

Bitte prüfen Sie vor Ihrer Reise die aktuellen Vorschriften in Bezug auf Gelbfieber.

Malaria in Afrika

Malaria ist eine weitere Krankheit, die von Mücken übertragen wird.

Das Malariarisiko ist allgemein am größten, wo viele Mücken vorkommen, also besonders in den heißen Monaten und in den tropischen Gebieten.

Malaria ist eine jener Krankheiten, die in Afrika am verbreitetsten sind. Medikamente gegen Malaria können aber der Krankheit ganz einfach vorbeugen bzw. sie behandeln. Sprechen Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt auf Malariamedikamente an und informieren Sie sich vor Ihrer Reise.

Wie beuge ich Malaria am besten vor?

Am besten beugt man Malaria vor, indem man nicht gestochen wird.

Die Mücken, die Malaria übertragen, können sowohl tagsüber als auch nachts stechen. Am größten ist das Risiko jedoch zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang, also nachts. Nachts sind Sie häufig geschützt, da Sie bei unseren Reisen in Moskitonetzen schlafen.

Die Ansteckung kann aber auch mit Medikamenten und Mückenspray verhindert werden. Wir empfehlen Ihnen einen Mückenspray mit DEET, den Sie an unseren Destinationen in Afrika kaufen können. Mückenspray ohne DEET oder einen ähnlichen Wirkstoff wirkt nämlich nicht gegen die Mücken, die Malaria übertragen.

An allen unseren afrikanischen Destinationen besteht das Risiko, sich mit Malaria anzustecken, außer auf Mauritius und in Südafrika (wobei auch im Norden Südafrikas Ansteckungsgefahr besteht), wo u. a. auch der Krüger-Nationalpark liegt. Falls Sie nicht in ein Gebiet reisen möchten, in dem Malaria vorkommt, können Sie sich für unsere malariafreie Safari entscheiden.

TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden