Projekt Orange Elephant, Sri Lanka

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TitelseiteProjekt Orange Elephant, Sri Lanka

In der Wasgamuwa-Region Sri Lankas hat man eine ebenso einfache wie geniale Lösung für den langjährigen Konflikt zwischen lokalen Bauern und wilden Elefanten gefunden. Das vom Sri Lanka Wildlife Conservation Society ins Leben gerufene Projekt Orange Elephant hat zum Ziel, sowohl die Ernte der Bauern als auch die gefährdeten Elefanten der Region zu schützen.

Dieses Problem kennt man gut in Gebieten, in denen Menschen und Wildtiere eng beieinander leben. In der Wasgamuwa-Region kam es früher immer wieder vor, dass Elefanten auf der Suche nach Nahrung Felder betraten und die Ernten zerstörten. Doch 2006 entdeckten einheimische Biologen, dass Elefanten Zitrusfrüchte konsequent meiden – und so entstand die Idee, die Felder von Orangenbäumen umgeben zu lassen.

Heute dienen die Orangenbäume als natürliche Barriere, schützen erfolgreich die Felder und geben den Elefanten den benötigten Raum. Jeder Baum kann bis zu 600 Orangen pro Saison tragen; so profitieren die Familien zusätzlich durch ein neues Einkommen.

Das Projekt setzt nicht auf komplizierte Lösungen, sondern auf das Engagement und die Entschlossenheit der Menschen vor Ort – und lässt sich dadurch besonders gut ausweiten. Inzwischen beteiligen sich über 450 Bauern aus 12 Dörfern und haben tausende Orangenbäume gepflanzt.

Das Projekt wurde international ausgezeichnet und erhielt 2015 den Preis für das „innovativste Entwicklungsprojekt“ vom Global Development Network.

Als Gast in dieser Region haben Sie die Möglichkeit, engagierte Landwirte kennenzulernen, ihre Geschichten zu hören und hautnah zu erleben, wie eine einfache Idee den Alltag von Bauern und Elefanten nachhaltig verändern kann. Ihr Besuch unterstützt das Projekt nicht nur finanziell – Sie gewinnen zudem ein tieferes Verständnis für das Thema Nachhaltigkeit und das sensible Gleichgewicht des Zusammenlebens von Mensch und Tierwelt.

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