Reizen Sie vielleicht singende Lemuren, uralte Baobabs und ein Badeurlaub auf einer bezaubernden Insel bei Madagaskar? Dann sollten Sie sich einmal diese Reise anschauen.
Diese Reise beginnt in Antananrivo, der interessanten Hauptstadt Madagaskars. Sie hören von Königen und Königinnen und erfahren mehr über die Geschichte des Landes, bevor Sie in den Andasibe-Mantadia Nationalpark aufbrechen.
Hoch in den Baumkronen begrüßen die Lemuren singend den Tag, während Sie in Begleitung eines ortskundigen Guide auf Entdeckungstour gehen. Frösche, Chamäleons und Gespenstschrecken warten am Waldboden darauf, entdeckt zu werden und Bäume wie diese haben Sie noch nie gesehen.
Nach einem echten Road-Trip durch Madagaskars sich ständig ändernde Landschaften wartet eine andere Baumart auf Sie: die uralten, mächtigen Baobabs bei Morondava.
Bei einem Badeurlaub auf der Insel Nosy Be nördlich von Madagaskar spülen Sie den Staub der Reise im warmen, türkisblauen Wasser ab.
Heute reisen Sie vom ausgewählten Flughafen mit Zwischenlandung(en) unterwegs. Die Reise geht nach Madagaskar, der fantastischen großen roten Insel im Indischen Ozean.
Bei der Ankunft auf Madagaskar werden Sie von unserem Reisepartner vor Ort in Empfang genommen, der Ihnen behilflich ist, Geld zu wechseln. Am Flughafen können Sie auf Wunsch auch eine lokale SIM-Karte kaufen.
Danach werden Sie zum Hotel gefahren. Sie verbringen eine Nacht in Antananarivo, bevor die erlebnisreiche Reise beginnt.
Wenn sie Madagaskar hören, denken die meisten Menschen an die ikonischen Lemuren – aber das Land blickt auch auf eine faszinierende, vielfältige Geschichte zurück, in die Sie heute einen interessanten Einblick bekommen.
Vielleicht wissen Sie ja, dass Madagaskar früher eine französische Kolonie war und heute eine Republik ist. Kennen Sie denn auch die Geschichte der vielen Könige – und insbesondere Königinnen – die seinerzeit auf der Insel herrschten?
Zu den berühmtesten gehört Königin, Ranavalona I, die von 1828 bis 1861 regierte. Sie war auch als die „verrückte Königin“ bekannt. Bei einer Besichtigung des Königinnenpalastes erfahren Sie wesentlich mehr über ihre dramatische Geschichte. Dann machen Sie auch Bekanntschaft mit der letzten Herrscherin des Landes, Königin Ranavalona III, die nach der Invasion der Franzosen Ende des 19. Jahrhunderts ins Exil geschickt wurde.
Auch wenn der Palast nach der Königin benannt ist, spielte der erste König von Madagaskar, Andrianjaka, auch eine wichtige Rolle. Er gründete Antananarivo zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Er gehörte zum Volk der Merina, einer im Hochland um die Hauptstadt tief verwurzelten Ethnie. Mit Nachdruck und Strategie besiegte er seine Rivalen und begann, sein Reich aufzubauen. Ende des Jahrhunderts erhielt die Stadt den Namen Antananarivo.
1787 gelang es dem Merina-König Andrianampoinimerina mit Raffinesse und politischem Feingefühl das Land zu einen und erster König von ganz Madagaskar zu werden.
Von dem ganz oben auf dem höchsten Hügel der Stadt liegenden Palast hat man eine einmalige Aussicht über Antananarivo – der Besuch lohnt sich schon alleine deswegen. Mittagessen gibt es in einem lokalen Restaurant in der Stadt und nachmittags ist Zeit, etwas zu shoppen oder um sich nach der Reise auszuruhen.
Nach dem Frühstück verlassen Sie das Hotel und lassen schon bald die Stadt hinter sich.
Vielleicht haben Sie schon gestern bemerkt, dass es in der Landschaft nur wenige nicht bestellte Flächen gibt. Sogar in unmittelbarer Nähe des Zentrums von Antananarivo gibt es Reisfelder. Auf dem heutigen Weg aus dem Zentrum wird es noch deutlicher: überall, wo es kleine Freiflächen gibt, sprießen Reisfelder. Und das hat seinen Grund – die Bevölkerung Madagaskars ist für ihren weltweit höchsten Reiskonsum bekannt.
Der Ursprung des Reisanbaus lässt sich auf das Volk der Merina zurückverfolgen, das ursprünglich aus Südostasien stammt. Als sie vor mehr als eintausend Jahren wahrscheinlich in aus Baumstämmen gehauenen Kanus nach Madagaskar kamen, brachten sie den Reis mit. Sie ließen sich im Hochland nieder und schufen Terrassen an den Berghängen, auf denen sie Reis anbauten – vielerorts erinnert diese Landschaft auch an Bali.
Je länger Sie in Richtung Osten fahren und sich dem Ziel dieses Tages nähern, desto stärker verändert die Gegend ihren Charakter. Die Hügel werden Berge, die Wälder immer dichter und die Straße windet sich in scharfen Kurven durch die üppige Landschaft.
Für das Mittagessen unterwegs haben Sie ein Lunchpaket mitbekommen.
Den Andasibe-Mantadia Nationalpark erreichen Sie im Laufe des Nachmittags und checken für die nächsten beiden Nächte im Hotel ein.
1970 ergriffen die Franzosen die Initiative, den Wald vor Ort durch Ausweisung der Analamazoatra Special Reserve zu schützen. 1989 wurde daneben der Mantadia Nationalpark ausgewiesen. Zusammen bilden die beiden Gebiete heute den Andasibe-Mantadia Nationalpark.
Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung, um die üppige Natur und die Ruhe um die Lodge zu genießen.
Zu den absoluten Höhepunkten einer Madagaskar-Reise gehören natürlich die sonderbaren Lemuren. Lemuren sind nur auf Madagaskar heimisch, aber viele Lemurenarten sind heute vom Aussterben bedroht. Und trotzdem sind die Chancen gut, bei einer Madagaskar-Reise Lemuren in freier Wildbahn zu sehen und der Andasibe-Mantadia Nationalpark ist optimal, um Lemuren in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Dort lebt unter anderem die größte aller Lemurenarten, der Indri-Indri, häufig auch einfach nur Indri genannt und besonders hier sind die Bedingungen extrem gut, sie zu sehen.
An diesem Tag brechen Sie schon früh auf, denn die Fahrt in den Nationalpark beginnt schon bei Sonnenaufgang. In Begleitung eines ortskundigen Guide und eines erfahrenen „Spotters“ bewegen Sie sich auf der Jagd nach Lemuren leise durch den Wald.
Häufig hören Sie die Indris, bevor Sie sie sehen. Ihr charakteristischer Ruf – eine Mischung aus Gesang und Schrei – ist in einem Umkreis von bis zu fünf Kilometern zu hören und sorgt in der Morgendämmerung fast für eine übernatürliche Stimmung. Man hat fast den Eindruck, sie rufen einander nach der Stille der Nacht zur Versammlung zusammen und bestätigen sich gegenseitig, da zu sein. Diese Laute gehen durch Mark und Bein.
Mit etwas Glück findet der „Spotter“ bald eine Gruppe Indris. Dann muss man ihm in den Wald folgen, um sie in ihrem Element zu sehen. Häufig sitzen sie hoch oben in den Bäumen, aber es kommt vor, dass die jüngeren Tiere aus der Herde verspielt über die niedrigeren Äste springen.
Im Nationalpark gibt es auch viele andere interessante Arten. Wenn Sie Glück haben, sehen Sie auch Bambuslemuren, Sifakas und braune Lemuren, wie auch die farbenprächtigen Chamäleons und viele Vogelarten.
Zum Mittagessen sind Sie wieder zurück im Hotel. Der Rest des Nachmittags steht zu Ihrer freien Verfügung. Sie können in den Pool tauchen, sich entspannen oder vielleicht einen Spaziergang durch die üppige Umgebung machen.
Gegen Abend brechen Sie in Begleitung eines Guides zu einer weiteren Wanderung durch den Wald auf. Dabei gilt die Aufmerksamkeit den kleineren Parkbewohnern: Frösche in allen Farben, Gespenstschrecken, Vögel – und was Sie sonst noch in der vielfältigen Natur sehen.
Der Tag klingt bei einem guten Abendessen aus und Sie können sich anschließend auf eine wohlverdiente Nachtruhe freuen.
Für die nächsten paar Tage ist Ihr „Expeditionsgeist“ gefragt.
Es erwartet Sie nämlich ein echter Road Trip durch die wunderschöne Natur Madagaskars. Aber man sollte sich mit etwas Geduld wappnen, denn die Straßen lassen mancherorts doch zu wünschen übrig. Und auch dort, wo sie gut sind, kann der Verkehr leicht durch Ochsenkarren, Fahrräder oder einen alten LKW behindert werden, der eine Panne hat. Autobahnen gibt es nicht – und ganz allgemein gibt es nicht SO viele Straßen, die sich als Abkürzungen eignen. Wie die Lokalbevölkerung sagt: „mura mura“ – immer mit der Ruhe – es dauert eben so lange, wie es dauert, aber es wird schon gehen. Wenn Sie schon einmal in Ostafrika gereist sind, wird Ihnen der Begriff nicht fremd sein: pole pole heißt es auf Swahili.
Das Ziel des heutigen Tages ist Antsirabe, gute 5 Autostunden südlich von Antananrivo. Den ersten Halt des Tages legen Sie in der Hauptstadt ein, wo ein Mittagessen auf Sie wartet. Anschließend geht die Reise weiter gen Süden.
Die Straße führt über das zentrale Hochland mit seinen Reisfeldern und fantastischen Reisterrassen. Bei einem Blick in die Talsohlen werden Sie feststellen, dass hier auch der kleinste Fleck für den Reisanbau genutzt wird und schmale, ausgehobene Bewässerungskanäle für das notwendige Wasser sorgen. Manchmal heißt es, dass die Madagassen zu den Völkern der Welt gehören, die täglich am meisten Reis essen, aber Sie werden schnell feststellen, dass Reis nicht einfach nur Reis ist. Es ist eine Wissenschaft für sich.
Zebus sieht man überall. Sie ähneln der charakteristischen indischen Kuh mit einem Fettbuckel im Nacken, wobei das Zebu nicht wie in Indien heilig ist. Auf Madagaskar darf man das sehr schmackhafte Zebufleisch essen.
Am Ende des Tages erreichen Sie die Stadt Antsirabe, die Ende des 19. Jahrhunderts von norwegischen Missionaren gegründet wurde. Sie zeigten der Lokalbevölkerung, wie man Ziegel herstellt. Davon haben die Franzosen in der Kolonialzeit profitiert, als mehrere bekannte Bauwerke entstanden; Hotels, ein Postamt, eine Kathedrale und ein wunderschönes Bahnhofsgebäude.
Sie essen in Ihrem Hotel zu Abend und verbringen eine Nacht in Antsirabe.
Der Tag beginnt schon früh – denn Ihnen steht eine lange Autofahrt bevor. Das Ziel ist Morondava an der Westküste Madagaskars und auf der heutigen Etappe fahren Sie an nur einem Tag dorthin. Wir haben die Reise bewusst so geplant, damit Sie so schnell wie möglich zu den nächsten großartigen Erlebnissen kommen. Wenn Sie in einigen Tagen die gleiche Strecke zurückfahren, geht es langsamer – unterwegs wird angehalten und Sie werden einmal übernachten. Darauf können Sie sich wirklich freuen.
Der Tag wird zwar lang, aber doch sehr schön.
Von Antsirabe geht es in Richtung Westen, durch kleine Dörfer und eine grüne Hügellandschaft, über die der Blick frei schweift. Nach der Regenzeit ist alles frisch und üppig und erinnert manchmal fast an Irland. Aber wenn die Trockenzeit kommt, präsentiert sich die Hügellandschaft in goldbraunen Schattierungen. Wir wollen ganz ehrlich sein, die Straße ist nicht sonderlich gut… Daher wird sehr langsam gefahren und so können Sie die abwechslungsreiche Landschaft und die vielen Dörfer unterwegs genießen. Und das Auto ist natürlich für die Straßenverhältnisse ausgelegt.
Etwa auf der halben Strecke erreichen Sie die Kleinstadt Miandrivazo. Der Name heißt so viel wie „warte auf die Prinzessin“ und es gibt eine nette kleine Geschichte zu dem Namen – fragen Sie Ihren Guide, ob er sie kennt und erzählen mag. Hier essen Sie auch zu Mittag, bevor die Reise weiter nach Westen geht.
Kurz nach Miandrivazo überqueren Sie den Fluss Tsiribihina, einen der größten und bedeutendsten Flüsse im westlichen Madagaskar. Der Fluss ist Lebensader für Menschen, Tiere und Pflanzen in der Gegend.
Nach dem Fluss wird die Landschaft nach und nach flacher und Reisfelder tauchen wieder auf. Wenn Sie die ersten Baobabs am Horizont sehen, wissen Sie, dass es nicht mehr weit nach Morondava ist.
Hier verbringen Sie die nächsten drei Nächte.
Nach der langen Fahrt gestern tut es gut, tief durchzuatmen und sich zu entspannen. Am heutigen Tag stehen Ruhe und Entspannung auf dem Programm. Sie können sich ausschlafen, das Frühstück in aller Ruhe genießen und zu einem ungestörten Spaziergang am Strand aufbrechen. Jetzt merken Sie wirklich, dass die längste Autofahrt auf der Reise hinter Ihnen liegt.
Morondava ist für seinen breiten, hellen Standstrand bekannt, aber trotzdem die Umgebung wie ein klassisches Strandparadies wirkt, ist Morondava kein Ziel für einen Badeurlaub im herkömmlichen Verstand. Aufgrund der Lage der Stadt im Flussdelta ist das Wasser trübe und der modderige Meeresboden lädt weniger zum Baden ein. Dafür ist die Stadt jedoch ein Mekka für Seafood-Liebhaber. Die lokalen Fischer bringen täglich fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte an Land, die in den kleinen Restaurants der Stadt schmackhaft und ganz frisch zubereitet werden.
Der eigentliche Grund, warum die Leute die lange Reise nach Morondava machen, befindet sich außerhalb der Stadt: die berühmte Baobab Allee. Gut 20 Kilometer nördlich von Morondava ragen einige mächtige Baobabs auf beiden Seiten einer staubigen Schotterpiste in den Himmel. Einige dieser Bäume sind bis zu 800 Jahre alt. Mit ihren kahlen, gespenstischen Zweigen stehen Sie dort wie imposante Skulpturen. Diese Bäume werfen in der Trockenzeit ihr Laub ab, um die Feuchtigkeit zu halten. Das gibt ihnen ihr so ganz besonderes, grafisches Aussehen.
Tagsüber ist die Straße nur eine regionale Verbindungsstraße zwischen den Dörfern. Aber wenn der Sonnenuntergang naht, passiert etwas. Ein kleines Café öffnet, ein Wachmann überwacht den Verkehr – und Touristen kommen. Sie fragen sich vielleicht: Sind 20 Baobabs im Sonnenuntergang wirklich SO reizvoll? Die Antwort lautet: ja. Wenn die Sonne am Horizont untergeht und die Baobabs sich als schwarze Silhouetten vor einem Himmel in hellroten, lila und orange Farbtönen abzeichnen ist es schwer, sich davon nicht beeindrucken zu lassen. Diesen Moment muss man einfach erleben, alles andere ist dann gleichgültig. Sogar die Mücken lassen sich leicht ignorieren.
Wenn es ganz dunkel ist, kehren Sie nach Morondava zurück, wo das Abendessen auf Sie wartet.
Aber die Baobab Allee ist nicht der einzige Höhepunkt im westlichen Teil Madagaskars.
Heute fahren wir zu einer weiteren der großen Sehenswürdigkeiten auf der Reise, dem Kirindy Reservat, das für seinen besonderen Wald und das einzigartige Tierreich bekannt ist. Sie verlassen Morondava früh am Morgen in Richtung Norden auf der Straße, die durch die Baobab Allee führt. Bei Tageslicht sehen die Bäume ganz anders aus und es gibt wesentlich weniger Besuchende als bei Sonnenuntergang. So kann man die majestätischen Baobabs in aller Ruhe fotografieren.
Je nach Straßenverhältnissen dauert die Fahrt durch verschiedene kleine Dörfer nach Kirindy einige Stunden. Die restliche Strecke führt durch Wälder. Sie befinden sich nun ein einem der am besten erhaltenen trockenen Laubwälder auf ganz Madagaskar. Der Wald ist nicht nur auf lokaler Ebene wichtig, sondern auch für die gesamte biologische Vielfalt des Landes. Er ist stark durch Abholzung bedroht, aber in Kirindy wird ganz gezielt an dem Erhalt und der Wiederherstellung des Ökosystems gearbeitet. Die Gemeinschaft vor Ort bringt sich aktiv in die auch von mehreren internationalen Organisationen unterstützte Arbeit ein.
Knapp 95 % der Pflanzen in diesem Wald gibt es an keinem anderen Ort der Erde. Das sorgt für ganz einzigartige Lebensbedingungen für zahlreiche Tierarten. Zu den beliebtesten Beobachtungen in Kirindy gehört die Fossa, Madagaskars größtes Raubtier. Die Fossa sieht wie ein Zwischending zwischen einer Katze und einer Schleichkatze aus und ist scheu und faszinierend zugleich. Kirindy gehört zu den wenigen Orten auf Madagaskar, an denen man eine reelle Chance hat, das Tier in freier Wildbahn zu sehen. Oktober und November – die Paarungszeit – bieten die besten Möglichkeiten, aber mit ein wenig Glück kann man die Fossa während des ganzen Jahres beobachten.
Außerdem leben acht verschiedene Lemurenarten im Wald. Dazu gehört der mit nur 9 cm Länge kleinste Primat der Welt, Madame Berthe‘s Mausmaki. Man braucht sehr gute Augen und noch mehr Glück, um ihn zu entdecken. Sifaka-Lemuren sind einfacher aufzuspüren. Sie sind tagaktiv und stark territorial gebunden. Das bedeutet, dass die Guides sie häufig für Sie aufspüren können. Vielleicht sehen Sie auch Chamäleons und Frösche. Häufig brauchen Sie dieses Erlebnis nur mit wenigen anderen Touristen teilen.
Der Weg zurück führt noch einmal an den charakteristischen Baobabs vorbei. Bei richtigem Timing sehen Sie vielleicht noch einen magischen Sonnenuntergang.
Nach einigen erlebnisreichen Tagen an der Westküste Madagaskars geht es zurück gen Osten. Einen Teil der Strecke kennen Sie bereits, aber im Gegensatz zur Hinfahrt nach Morondava haben wir die Rückfahrt in zwei Etappen aufgeteilt. Den ersten Halt machen Sie in der Kleinstadt Miandrivazo – dort, wo Sie vor ein paar Tagen zu Mittag gegessen haben. Jetzt übernachten Sie hier auch.
Bei der Ankunft checken Sie in einem Hotel vor Ort ein, in dem Sie auch zu Mittag essen.
Nachmittags erwartet Sie eine ruhige und stimmungsvolle Bootstour auf dem Tsiribihina-Fluss, den Sie bereits einige Male gesehen haben. Jetzt haben Sie die Gelegenheit, die Landschaft und das Leben vor Ort aus der Nähe vom Wasser aus zu erleben – ein willkommener Kontrast zu den Tagen, in denen Sie im Auto unterwegs waren.
Der Tag geht mit einem Abendessen und einer Übernachtung in Miandrivazo zu Ende, bevor Sie Ihre Reise am nächsten Morgen fortsetzen.
Die Fahrt von Miandrivazo nach Antsirabe dauert gut 6 Stunden. Bevor Sie Antsirabe erreichen, besuchen Sie den schönen, blaugrünen Kratersee Tritriva und haben Zeit für ein Mittagessen.
Es ist nicht erlaubt, in dem schönen See, um den sich mehrere Legenden ranken, zu schwimmen. Eine der berühmtesten handelt von zwei Liebenden, die nicht zusammen sein durften und sich deshalb entschlossen, sich gemeinsam in den See zu stürzen, um so im Tod vereint zu sein. Der Legende nach wacht ihr Geist über den See – der im Übrigen der tiefste See auf ganz Madagaskar ist.
In Antsirabe erwarten Sie ein weiteres Abendessen und eine weitere Übernachtung in der Stadt.
Nach dem Frühstück brechen Sie auf in Richtung der Hauptstadt Antananarivo, wo Sie eine Nacht verbringen. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung – ggf. kann Ihr Guide Sie beraten, wenn Sie ein paar Souvenirs einkaufen wollen.
Sie frühstücken im Hotel. Es gibt täglich mehrere Flüge nach Nosy Be, aber die Zeiten können sich etwas ändern. Sie werden rechtzeitig vor Ihrem Abflug zum Flughafen abgeholt, von dem Sie zu der zauberhaften kleinen Insel Nosy Be im Indischen Ozean abfliegen.
Nosy Be ist ein echtes Tropenparadies. Dort gibt es weder internationale Hotelketten, noch moderne Einkaufszentren. Anstatt dessen bietet die 320 km² große Insel echte, lokale Atmosphäre – mit kleinen Dörfern, bunten Fischerbooten an der Küste und einer lebhaften Mischung aus Tuk-Tuks, Fahrrädern und Eselskarren.
Die meisten Hotels befinden sich an der Westküste, wo man auch die schönsten Strände der Insel findet und Ihr Ausgangspunkt liegt. Für die nächsten Tage ist Entspannung angesagt, aber wenn Ihnen der Sinn danach steht, gibt es auch viele Möglichkeiten für weitere Erlebnisse.
Vergessen Sie nicht, dass es ganz einfach ist, Ihren Aufenthalt auf Nosy Be zu verlängern – fragen Sie doch Ihren Reiseberater, wenn sich das reizvoll anhört.
Die Tage auf Nosy Be gehören ganz alleine Ihnen und nur Sie bestimmen, was Sie machen wollen. Vielleicht reizen der Pool und der Strand am meisten, aber wenn Ihnen der Sinn nach mehr Erlebnissen steht, dann ist die Auswahl groß.
Ein Sonnenuntergang vom höchsten Punkt der Insel, Mont Passot, ist ein Must – die Aussicht über die Insel und die umliegenden Kraterseen ist einfach spektakulär.
Wenn Sie noch nicht genug Lemuren gesehen haben, können Sie einen Tagesausflug in das Lokobe-Reservat im südöstlichen Teil der Insel machen. Hier brechen sie in einer herkömmlichen Pirogge auf und erleben dichten Regenwald und das interessante Tierreich hautnah.
Nosy Be ist auch für seinen Duft bekannt – im wahrsten Sinne des Wortes. Auf der Insel werden große Mengen Ylang-Ylang produziert, die für Parfum verwendet werden und wenn Sie eine der kleinen Destillerien besuchen, erleben Sie die Produktion aus nächster Nähe.
Und Sie sollten die Hauptstadt der Insel, Hell-Ville nicht verpassen. Der Name hört sich dramatisch an, aber die Stadt wurde nach dem französischen Gouverneur Anne Chrétien Louis de Hell benannt – der übrigens keine Frau war. Die Stadt ist eine faszinierende Mischung aus alten Gebäuden aus der Kolonialzeit, restaurierten Häusern, lebhaften Märkten und modernen Souvenirgeschäften. Wenn Sie auf Sansibar in Stone Town waren, erkennen Sie das Flair vielleicht wieder – rau, lebendig und voller Charakter.
Es ist Zeit, sich von Ihrem Ferienparadies zu verabschieden – es sei denn, Sie haben beschlossen, den Aufenthalt auf Nosy Be zu verlängern.
Sie werden zum Flughafen gefahren und fliegen zurück in die Hauptstadt, Antananarivo, wo ein Fahrer auf Sie wartet und Sie in Ihr Hotel bringt. Das ist Ihre letzte Übernachtung vor der Heimreise.
Wenn Ihnen noch etwas Energie bleibt, können Sie die letzten Stunden in Tana auf den farbenfrohen Märkten der Stadt nutzen, die Aussicht vom alten Königspalast genießen oder den Abend bei einem Drink in einem der stimmungsvollen Restaurants mit Aussicht über die Stadt ausklingen lassen. Auf den ersten Blick mag Tana chaotisch wirken, aber die Stadt hat einen ganz eigenen Charme – insbesondere, wenn Sie ihr eine Chance geben.
Das Abenteuer Madagaskar hat ein Ende und Sie werden rechtzeitig von dem Abflug abgeholt und zum Flughafen gefahren.
Nach einer abenteuerlichen Reise landen Sie am ausgewählten Flughafen.
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